Nach enttäuschender Hinrunde
BVB-Quartett droht Verbannung aus dem Kader
Beim BVB ist ein echtes Luxusproblem ausgebrochen. Für vier Stars könnte dies eine Verbannung auf die Tribüne zur Folge haben – darunter ein DFB-Star.
Marbella/Dortmund – Mit voller Besetzung ist Borussia Dortmund ins Trainingslager nach Marbella aufgebrochen. 25 Feldspieler und drei Torhüter stehen Cheftrainer Edin Terzic (40) dieser Tage zur Verfügung, wenn er seine Mannschaft auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Ein absolutes Novum für den 40-Jährigen.
BVB-Star droht Verbannung auf die Tribüne
Mit personellen Luxusproblemen dürften sich beim BVB wohl weder die Spieler noch die Verantwortlichen auskennen. Dennoch kommen sie insbesondere dem Dortmunder Trainerteam gerade recht.
Schließlich blieb die Mannschaft insbesondere in der Bundesliga zu oft hinter ihren Erwartungen zurück. Auf einem frustrierenden sechsten Tabellenplatz überwinterten die Westfalen. Das soll sich nach der Winterpause ändern – der Kurs alsbald korrigiert werden.
„Neues“ BVB-Personal erhöht den Druck: Stars müssen zittern
Mit „neuem“ Personal will der BVB in 2023 wieder in Richtung Champions League stürmen. Durch die Rückkehr der überwiegend langzeitverletzten Profis steigt neben der Intensität in den Trainingseinheiten auch gleichzeitig der Druck auf die arrivierten Hinrunden-Kräfte.
Angesichts des neu entfachten Konkurrenzkampfes müssen einige von ihnen in der Rückrunde um einen Platz im BVB-Kader kämpfen. Insbesondere in der Offensive könnte das Leistungsprinzip mehr denn je zum Tragen kommen.
BVB-Quartett muss um Kader-Plätze zittern
„Für die vier Positionen im bisher bevorzugten 4-2-3-1 bewerben sich nach aktuellem Stand elf Spieler, im Grunde ist jede Planstelle dort also sogar dreifach besetzt“, rechnet das Fachmagazin Kicker in seiner jüngsten Ausgabe (Montag, 9. Januar) vor.
Eng wird es demzufolge vor allem für das Quartett Anthony Modeste, Thorgan Hazard, Donyell Malen und Karim Adeyemi. Alle vier enttäuschten im bisherigen Saisonverlauf auf ganzer Linie. Ein Platz im 20er-Kader sei daher alles andere als garantiert.
Tribünen-Platz droht: Karim Adeyemi enttäuscht beim BVB auf ganzer Linie
Dass auch Sommerneuzugang Karim Adeyemi auf der Liste der „Zitter-Kandidaten“ zu finden ist, kommt alles andere als überraschend. Wie die Sport Bild vor wenigen Wochen berichtete, musste er vor der Winterpause gemeinsam mit Niederländer Donyell Malen zum Rapport bei BVB-Cheftrainer Edin Terzic antreten.
Komplett ausgebootet ist trotz steigendem Konkurrenzkampf noch niemand von der imaginären Wackel-Liste. Fakt ist jedoch, dass sie ihre Leistungen zwingend steigern müssen. Sonst droht ihnen der unliebsame Platz auf der Tribüne.
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