Rezept aus Vaters Heimat

BVB-Stürmer Karim Adeyemi liebt Fufu

Karim Adeyemi ist der schnellste Spieler der Bundesliga. Jetzt erklärt der BVB-Flitzer, was ihn so flink macht.

Dortmund – Am 4. Februar 2023 schrieb Karim Adeyemi Bundesliga-Geschichte. Beim 5:1-Sieg des BVB gegen den SC Freiburg wurde er mit 36,7 km/h Spitzengeschwindigkeit gemessen. Seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2011 war noch nie jemand so schnell.

BVB-Rakete Karimi Adeyemi ausgefragt: „Erzähl mir, was du isst!“

Elf Tage später legte Adeyemi einen weiteren eindrucksvollen Beweis für seine Sprint-Fähigkeiten ab. Beim 1:0-Sieg gegen den FC Chelsea startete er ein Solo über den halben Platz, ließ den bemitleidenswerten Weltmeister Enzo Fernández ebenso einfach stehen wie Torhüter Kepa, und musste nur noch zum goldenen Tor des Tages einschieben.

Das hat bei der internationalen Presse mächtig imponiert. Ein Reporter des US-Fernsehsenders CBS forderte den BVB-Matchwinner anschließend auf: „Erzähl mir, was du isst. Denn ich möchte so schnell sein wie du!“ Adeyemi musste lachen.

@cbssportsgolazo How to get as fast as #KarimAdeyemi: Eat FuFu. 🇳🇬👍 #ucl #championsleague #karimadeyemi #bvb #borussiadortmund ♬ original sound - CBS Sports Golazo

BVB-Stürmer Karim Adeyemi isst gerne Fufu und hat gute Gene vom Vater

„Ich esse viel afrikanisches Essen“, erwiderte er. „Aber ich habe gute Gene von meinem Vater. Deshalb wird es ein bisschen schwierig für dich, so schnell zu werden.“ Adeyemis Vater Abbey stammt aus Nigeria, war früher selbst Fußballer. Der BVB-Stürmer selbst ist vor 21 Jahren in München geboren.

Der Journalist gab daraufhin zu: Einfach werde es sicherlich nicht, so schnell zu werden. Aber er ließ nicht locker: „Wie heißt dieses afrikanische Essen?“, wollte er jetzt wissen. Adeyemi: „Es heißt Fufu.“

Pommes und Pizza? Nicht für BVB-Stürmer Karim Adeyemi.

BVB-Stürmer Karim Adeyemi begeistert Reporter für Fufu

Fufu kommt aus der Heimat seines Vaters. Das stärkehaltige Gericht wird in West- und Zentralafrika gerne als Beilage gereicht. Oder auch als zentraler Bestandteil einer Mahlzeit verzehrt, etwa mit Erdnusssauce oder eintopfartigen Speisen.

Ein kloßförmiger, klebriger Brei aus Maniokwurzel oder Yamswurzel gepaart mit grünen Kochbananen: Das ist also Adeyemis Lieblingsgericht. Dass er dadurch zur BVB-Rakete wurde: eher unwahrscheinlich. Und dennoch kündigte der Reporter an: „Okay, dann werde ich mir Fufu besorgen und anfangen zu essen.“

Rubriklistenbild: © Marco Steinbrenner/Kirchner Media

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