Muss Jürgen Klopp am 15. März in Liverpool seine Koffer packen? An jenem Tag könnte sich das Schicksal des früheren BVB-Trainers entscheiden.

Dortmund – Jürgen Klopp steckt mit dem FC Liverpool in einer Krise, die unweigerlich an die letzte Saison des Fußballlehrers bei Borussia Dortmund erinnert. Die „Reds“ laufen ihren eigenen Ansprüchen in der Premier League meilenweit hinterher. Mit jeder weiteren Niederlage schwindet die Hoffnung, dass der Bock in dieser Saison noch umgestoßen werden kann.

Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp steckt mit dem FC Liverpool in gewaltiger Krise

Nach etwas mehr als einer gespielten Saisonhälfte steckt der FC Liverpool im Niemandsland der Tabelle fest. Die Champions-League-Ränge – das Minimalziel – sind in weite Ferne gerückt. Aktuell steht selbst hinter der Qualifikation für die Europa League ein dickes Fragezeichen. Aus dem FA Cup ist der Titelverteidiger nach einem 1:2 gegen Brighton ebenfalls ausgeschieden.

Wird gerade tatsächlich das letzte Kapitel der erfolgreichen Ära des BVB-Meistermachers Jürgen Klopp beim FC Liverpool geschrieben? Das zumindest glaubt Richard Keys, eines der bekanntesten Fußball-Gesichter aus dem englischen Fernsehen. Der 65-Jährige hat in seiner langen Karriere für so ziemlich jeden namhaften Sender etliche Topspiele präsentiert.

Schicksalsspiel für Jürgen Klopp beim FC Liverpool? Real Madrid könnte letzter Gegner sein

Auf seiner Website schätzt Keys die Lage an der Anfield Road ein. Er glaubt: Jürgen Klopp wird den FC Liverpool verlassen. „Noch nicht jetzt – aber sollten sie gegen Real Madrid aus der Champions League ausscheiden, wird er – denke ich – noch vor dem Beginn der neuen Saison weg sein.“

Werden die Duelle gegen Real Madrid in der Königsklasse zu zwei Schicksalsspielen für den 55-jährigen Trainer? Tatsächlich ist der Henkelpott die letzte Trophäe, die Liverpool in dieser Saison realistischerweise noch gewinnen könnte. Ein Triumph in der Champions League wäre ein versöhnlicher Ausgang am Ende einer Seuchen-Saison.

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Doch gegen Real – Rekordsieger in diesem Wettbewerb und amtierender Champion – ist die Mannschaft von Jürgen Klopp in ihrer momentanen Form der klare Außenseiter. Ein Ausscheiden wäre keine Überraschung, eher naheliegend. Das Hinspiel im Anfield findet am 21. Februar statt. Im Rückspiel am 15. März im Bernabéu könnte sich das Schicksal von Jürgen Klopp besiegeln.

Richard Keys gibt Ex-BVB-Coach Jürgen Klopp Hauptschuld für Liverpool-Absturz

Keys macht den langjährigen BVB-Coach zum Hauptschuldigen für den Absturz der „Reds“ in der laufenden Saison. Er hätte nicht rechtzeitig mit dem Rebuild der Mannschaft begonnen. „Was haben sie sich dabei gedacht, Milner, Firminho und Henderson zu behalten?“ Auch Tiago hätte seine besten Tage hinter sich. „Das gesamte Mittelfeld ist zu alt oder nicht gut genug“, urteilt Keys.

Die Zeichen der Zeit scheint man in Liverpool bereits erkannt zu haben – das Aussortieren läuft bereits. Profiteur könnte der BVB werden, sollte sich Borussia Dortmund um die Dienste von Naby Keita bemühen. Der frühere Leipziger hat an der Anfield Road wohl keine Zukunft, im Sommer wäre der Mittelfeldspieler ablösefrei zu haben.

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Keita ist nur einer von zahlreichen Spielern, die einem XXL-Umbruch im Sommer zum Opfer fallen könnten. Fraglich ist allerdings, wer sich für diesen verantwortlich zeichnen wird. „Wer auch immer in der nächsten Saison das Sagen hat, hat eine große Aufgabe vor sich. Glauben wir, dass Klopp dazu in der Lage ist? Ich glaube es nicht“, so Keys.

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