Nach CL-Aus
BVB-Star Bellingham resigniert: „Habe genug Strafen bezahlt“
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Der BVB hat sich aus der Champions League verabschiedet. Im Mittelpunkt steht die Leistung des Schiedsrichters. Die BVB-Profis sind außer sich.
London/Dortmund – Die BVB-Stars haben nach der 0:2-Pleite beim FC Chelsea und dem damit verbundenen Aus im Champions-League-Achtelfinale am Dienstagabend (7. März) das Schiedsrichtergespann in die Mangel genommen. Insbesondere Jude Bellingham fand drastische Worte.
BVB-Star Jude Bellingham poltert nach Elfmeter-Entscheidung
„Ich weiß nicht, was Marius Wolf noch mit seiner Hand machen soll. Das war enttäuschend, und dass sie (der FC Chelsea, Anm. d. Red.) dann noch eine Wiederholung bekommen, ist für mich ein Witz“, polterte Jude Bellingham.
Der FC Chelsea hatte in der 49. Spielminute nach Ansicht der TV-Bilder einen umstrittenen Strafstoß zugesprochen bekommen. Diesen setzte Kai Havertz an den Pfosten, doch der deutsche Nationalspieler bekam einen zweiten Versuch und erhöhte auf 2:0: Spieler von Borussia Dortmund – sowie des FC Chelsea – waren während der Ausführung des Elfmeters in den Strafraum gelaufen, der Video Assistant Referee (VAR) schaltete sich erneut ein.
„Bei jedem Elfmeter, besonders, wenn der Anlauf so langsam ist, hat man Spieler, die schon einen Meter im Strafraum stehen“, merkte Jude Bellingham an. Dies hatte der BVB-Star vermutlich auch Danny Makkelie gesagt, doch hatte sich der niederländische Schiedsrichter nicht von seiner Entscheidung nicht abbringen lassen.
BVB-Star Jude Bellingham attackiert Schiedsrichter: „Habe genug Strafen bezahlt“
Weitere Worte wollte über die Leistung des Unparteiischen sparte sich Jude Bellingham. „Ich will keinen Ärger bekommen“, betonte er. „Ich habe genug Strafen bezahlt.“ Der Schiedsrichter habe „seine Entscheidung getroffen und wir müssen damit leben“.
Marius Wolf, sichtlich angefressen, gab sich gegenüber den anwesenden Journalisten nach dem Spiel ebenfalls wortkarg. „Ich wollte, dass er mir erklärt, warum“ er den Elfmeter gegeben hat, „aber er hat sich nicht dazu geäußert, hat nicht mit sich reden lassen“.
Es sei „schade“, vor allem bei so einer spielentscheidenden Szene, fügte der BVB-Verteidiger an. Doch „mehr will ich dazu nicht sagen“. Dafür sprach BVB-Kollege Emre Can sehr ausführlich.
Emre Can meckert nach Champions-League-Aus des BVB: „Der Schiedsrichter war heute Schuld“
„Der Schiedsrichter war heute Schuld“, tobte Emre Can nach der BVB-Pleite. „Wie kann er den zweiten Elfmeter geben? Ich verstehe das einfach nicht.“
„Es ist mir scheißegal, wer vorher reinläuft“, polterte der Defensivspieler weiter. „Kai Havertz trifft den Pfosten, fertig aus.“
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„Der Schiedsrichter war schon das ganze Spiel arrogant“, lederte der BVB-Star weiter gegen den Niederländer. „Wir haben unverdient, auch wegen des Schiedsrichters, verloren. Wir spielen hier an der Stamford Bridge. Er hat vielleicht Angst vor den Fans. Dann soll die UEFA einen anderen Schiri schicken. Das geht einfach nicht. Wegen einem Schiri hier auszuscheiden, tut extrem weh.“
Rubriklistenbild: © Marco Steinbrenner/Kirchner-Media