BVB will Innenverteidiger aus Spanien – doch es gibt zwei Hürden
Um die zuletzt anfällige Defensive zu verstärken, buhlt der BVB angeblich um einen Innenverteidiger. Doch zwei Probleme stehen einem Wechsel im Weg.
Dortmund – Die Innenverteidigung ist aktuell so etwas wie das Sorgenkind beim BVB. Das letzte Spiel ohne Gegentor datiert auf den 25. Februar, als Borussia Dortmund mit 1:0 in Hoffenheim gewann. In den folgenden acht Pflichtspielen klingelte es mindestens einmal im Kasten des BVB. Zur neuen Saison könnte ein namhafter Innenverteidiger die Defensive der Schwarz-Gelben verstärken. Doch die BVB-Verantwortlichen müssen dafür gleich zwei Hürden überwinden.
BVB will Defensiv-Probleme lösen und hat einen Innenverteidiger aus Barcelona auf dem Zettel
Nico Schlotterbeck laboriert an einem Muskelfaserriss, Niklas Süle hat muskuläre Probleme im Oberschenkel. Mats Hummels musste bei der mehr als ärgerlichen Punkteteilung in Stuttgart (3:3) zur Pause angeschlagen raus. Stattdessen bildete Emre Can mit dem erst 19-jährige Soumaïla Coulibaly, der nach seinem Patzer in der 97. Minute rassistisch beleidigt wurde, ein wackeliges Duo.
Damit die Defensive in der neuen Saison sicherer steht, soll der BVB laut dem Transfer-Portal 90min.de seine Fühler nach dem Uruguayer Ronald Auraújo ausgestreckt haben. Der 24-jährige Innenverteidiger spielt aktuell für den FC Barcelona und kam in dieser Saison auf insgesamt 17 Einsätze in der spanischen Eliteklasse La Liga. Offiziell hat der BVB das Interesse am Spieler bislang aber noch nicht bestätigt.
Borussia Dortmund streckt seine Fühler nach Ronald Araújo vom FC Barcelona aus
Das Problem: Um den 1,88 Meter großen Innenverteidiger, der aushilfsweise auch die Rechtsverteidiger-Position bekleiden kann, zu bekommen, muss sich der BVB mit namhafter Konkurrenz auseinandersetzen. Denn beim Management von Ronald Araújo sollen auch schon Anfragen von europäischen Top-Vereinen wie Manchester City, dem FC Liverpool oder auch Inter Mailand eingegangen sein.
Wie auch Borussia Dortmund hoffen diese Vereine wohl, dass die Vertragsprobleme beim FC Barcelona den Innenverteidiger bereits zum Abgang im Sommer 2023 bewegen könnten. Schließlich gab es beim finanziell arg gebeutelten spanischen Topclub nicht nur bei Gavi, sondern auch bei Ronald Araújo Registrierungsprobleme bei La Liga.

BVB und europäische Topvereine registrieren Vertragsprobleme beim FC Barcelona
Trotz seiner jüngsten Vertragsverlängerung bis zum Sommer 2026 könnte der Uruguayer auf der Suche nach einer sichereren Vertragssituation seine Zelte bei den Katalanen also zeitnah abbrechen. Darf sich der BVB also berechtigte Hoffnungen machen?
Wohl kaum: Einem Wechsel im Sommer 2023 schob der FC Barcelona zuletzt einen Riegel vor. Man sei laut 90min.de optimistisch, dass man die Vertragsprobleme in den Griff kriegen werde und dass sowohl Gavi als auch Araújo auch in der kommenden Saison für die „Blaugrana“ auflaufen werden.
FC Barcelona schiebt Wechsel von Araújo einen Riegel vor – Wechsel zum BVB ist unwahrscheinlich
Entsprechend deutlich sollen die Katalanen einen Wechsel von Ronald Araújo im kommenden Sommer ausgeschlossen haben. Der BVB wird sich auf der Suche nach einem Innenverteidiger vom internationalen Format wohl anderweitig umschauen müssen (mehr BVB-Transfer News bei RUHR24).