Vertragssituation klar
BVB-Torwart Gregor Kobel: Jetzt klopfen England-Klubs an
Gregor Kobel ist die Bank zwischen den Pfosten. Es ist auch sein Verdienst, dass der BVB 2023 kein Spiel verloren hat. Jetzt klopft es aus England an.
Dortmund – Er ist eine der Konstanten im Spiel von Borussia Dortmund: Torwart Gregor Kobel rettete dem BVB das ein oder andere Mal in dieser Saison den Sieg. Kein Wunder, dass er die Blicke anderer Vereine auf sich zieht.
Buhlen um BVB-Torwart: England-Klubs haben Kobel auf der Liste
Erste Wellen schlug das vermeintliche Interesse des FC Bayern an dem BVB-Keeper, das Oliver Kahn dementierte. Im Zuge dessen reagierte Gregor Kobel selbst auf seine Vertragssituation bei den Schwarz-Gelben: „Ich spiele für Borussia Dortmund und wir haben einiges vor mit dem BVB. Das ist alles, was mich interessiert“, erklärte er auf Sport1-Nachfrage zu den Bayern-Gerüchten.
Jetzt machen Nachrichten von neuen Transfer-Interessenten die Runde. Dieses Mal allerdings nicht aus der Bundesliga, sondern aus England. Niemand geringeres als die Top-Klubs Manchester United und FC Chelsea sollen den Schlussmann auf dem Zettel haben.
BVB-Torwart Kobel jetzt bei Manchester United und FC Chelsea auf der Liste
Davon berichtete der stellvertretende Chefredakteur der Schweizer Blick, Andreas Böni: „Man hört, dass sich Manchester United mit ihm beschäftigt für die Zeit nach David de Gea (aktueller Manchester-Torwart; Anm. d. Red.). Man hört auch, dass Chelsea, die alles zusammenkaufen, an Gregor Kobel interessiert sein soll. Es wird sehr spannend, was ab dem Sommer passiert.“
Dass es im Sommer tatsächlich zu einem Wechsel kommt, darf sicherlich angezweifelt werden. Der Vertrag des Torwarts läuft bis Juli 2026. Und dass die Westfalen gewillt sind, den Schweizer Schlussmann in den eigenen Reihen zu behalten, ist kein Geheimnis. Bei Bild-TV verneinte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl einen möglichen Transfer von Gregor Kobel vehement: „Er ist zu wichtig für uns. Er hat eine tolle Entwicklung genommen.“
BVB-Transfer von Gregor Kobel? Beim FC Chelsea fließt das Geld
Die deutliche Absage ist zumindest für den Blick-Journalisten noch kein Grund, einen Transfer komplett abzuhaken. Grund für die Annahme: Auch der BVB habe in der Personalie Kobel eine Schmerzgrenze, und das Geld fließt bei den englischen Klubs. Gerade der FC Chelsea schrieb zuletzt Schlagzeilen für die Rekordsummen, die der Verein im Winter für Verpflichtungen ausgab.
Der Marktwert von Torwart Gregor Kobel wird von transfermarkt.de auf 25 Millionen Euro beziffert. Bei anhaltend guter Leistung ist durchaus denkbar, dass der BVB für den Keeper mehr aufrufen kann – wenn der Verein denn will.
BVB-Abgang von Gregor Kobel vorerst unwahrscheinlich
Allerdings: Der BVB schaffte es im Jahr 2023 punktgleich mit Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern zu ziehen. Im Hinspiel der Champions League gelang ein Sieg gegen den FC Chelsea (1:0). Und auch im DFB-Pokal ist Borussia Dortmund noch im Rennen.
Trainer Edin Terzić formt gerade ein potenzielles Meister-Team. Kaum denkbar, dass wegen eines vermeintlich lukrativen Transfer-Angebots eine so wichtige Komponente wie die Bank im Tor rausgerissen wird.
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