BVB: Zoff mit Felix Zwayer – Borussia Dortmund macht ein Friedensangebot
Schiedsrichter Felix Zwayer sorgte bei BVB gegen Bayern für großen Unmut in Dortmund. Jetzt macht Marco Rose ein Friedensangebot.
Dortmund – Es ist mittlerweile mehr als zwei Monate her, dass der BVB und der FC Bayern München (2:3) im Bundesliga-Spitzenspiel aufeinandertrafen. Im Fokus steht seitdem vor allem Schiedsrichter Felix Zwayer (40).
Verein | Borussia Dortmund |
Stadion | Signal Iduna Park |
Cheftrainer | Marco Rose |
Gründung | 19. Dezember 1909 |
BVB: Nach Ärger mit Felix Zwayer – Dortmund-Trainer macht Friedensangebot
Bei Borussia Dortmund war man mit der ein oder anderen Entscheidung des 40-Jährigen überhaupt nicht einverstanden. Speziell BVB-Profi Jude Bellingham schoss nach Spielende heftig gegen den Unparteiischen und löste damit ein weiteres Hochkochen der Emotionen aus.
Zu einem schnellen Wiedersehen mit dem 40-Jährigen wird es in Dortmund vorerst nicht mehr kommen. Zum einen, da der DFB Felix Zwayer zukünftig nicht mehr für BVB-Spiele ansetzen wird – und zum anderen, da der Unparteiische kürzlich ankündigte, eine Auszeit zu nehmen. Trotz aller Unstimmigkeiten schlägt man beim Bundesligazweiten jetzt versöhnliche Töne an.
BVB: Ärger mit Felix Zwayer – Marco Rose bezieht Stellung
„Grundsätzlich hatte das Spiel durch Randerscheinungen einen gewissen medialen Nachhall – aber wir haben das dann relativ schnell abgehakt. Ich glaube, dass das eine persönliche Entscheidung von Felix Zwayer ist“, stellte BVB-Trainer Marco Rose auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg klar, als er auf die Pause des Schiedsrichters angesprochen wurde.
„Wenn man in dem Bereich arbeitet, wo wir tätig sind, ist auch klar, dass du immer wieder Dinge über dich hören und lesen musst. Damit musst du umgehen können, das ist klar. Ich wünsche ihm da jetzt eine gute und vor allem ruhige Phase und dann wird er wahrscheinlich auch wieder zurückkommen und Fußballspiele pfeifen“, führt der 45-Jährige fort.

BVB: Ärger mit Schiedsrichter Felix Zwayer – Marco Rose legt Streit zu den Akten
Auch ein Gespräch mit Schiedsrichter Felix Zwayer wollte Marco Rose auf Nachfrage nicht ausschließen: „Es geht jetzt nur um mich persönlich, aber ich bin immer für Dialog. Als ich in der vergangenen Saison noch in Gladbach tätig war, habe ich auch mal ein Kaffeetrinken mit Deniz Aytekin angeregt. Ich bin immer zu allem bereit, weil es Sinn ergibt, sich grundsätzlich zu unterhalten und man so gewisse Dinge auch mal von beiden Seiten hört und andere Blickwinkel bekommt.“
„Noch mal: Wir haben uns an diesem Spieltag einfach nicht richtig behandelt gefühlt. Wir hatten den Eindruck, dass die Schiedsrichterleistung nicht gepasst hat, das haben wir kundgetan und dann geht es auch weiter. Ich wünsche Herr Zwayer jetzt einfach eine gute, ruhige Zeit – hoffentlich mit dem Ergebnis, dass er dann wieder Spaß daran findet, Fußballspiele zu pfeifen“, führte der BVB-Trainer abschließend an.
Aus Sicht von Borussia Dortmund dürfte Marco Rose die Causa Felix Zwayer damit abmoderiert haben. Zumal die Westfalen in den kommenden Tagen und Wochen vor wichtigeren Aufgaben stehen. Den Anfang macht das Bundesliga-Topspiel gegen den SC Freiburg. Die Gäste aus dem Breisgau belegen aktuell einen beeindruckenden vierten Tabellenplatz.