Das gab es noch nie: Ein Bayer pfeift das Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern. Dem DFB sind offenbar die Hände gebunden.

Dortmund - Borussia Dortmund und der FC Bayern München haben sich warmgeschossen: Sowohl der BVB (4:1 in Sevilla) als auch der FCB (5:0 Zuhause gegen Pilsen) haben ihre Champions-League-Aufgaben vor dem Klassiker mit Bravour gemeistert. Am Samstag (8. Oktober, 18.30 Uhr, im Live-Ticker bei RUHR24) kommt es zum Bundesliga-Topspiel. Vorab sorgt eine Meldung für eine Überraschung: Als Schiedsrichter ist ein gebürtiger Bayer eingeteilt.

BVB gegen den FCB mit überraschender Ansetzung: Schiedsrichter aus Bayern pfeift

Deniz Aytekin wird die Partie nach Angaben der Bild leiten. Der 44-Jährige gilt als einer der besten Bundesliga-Referees, wird von den Spielern für seine kommunikative Art sehr geschätzt. Aber: Er ist nun mal im Freistaat geboren, genauer gesagt in Nürnberg.

Aktuell lebt er im benachbarten Landkreis Fürth. Sollte Aytekin tatsächlich pfeifen, wäre das ein absolutes Novum: Noch nie zuvor leitete ein Bayer den Klassiker.

Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München: Immer wieder Schiedsrichter-Aufregung

Aber warum? Laut der Bild gibt es dafür zwei Gründe: Die Schiri-Bosse sollen nach den vielen Fehlentscheidungen der vergangenen Wochen nervös geworden sein. Zum anderen weiß man: Nach Aytekin kommt nicht mehr viel. Demnach wird das brisante Spiel keinem anderen Schiedsrichter zugetraut.

Muss der BVB jetzt Angst haben, weil ein Bayer die Bayern pfeift? Schließlich wurde in der jüngeren Vergangenheit viel und heftig über einige Schiedsrichter-Entscheidungen im Klassiker diskutiert. Der Wirbel um Daniel Siebert und Felix Zwayer war enorm, Jude Bellingham ließ sich sogar öffentlich zu einer Aussage hinreißen, die im Nachgang für viel Aufsehen sorgte.

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Deniz Aytekin pfeift BVB gegen Bayern: „Auch mir können Fehler passieren“

Aytekin kann beruhigen: „Ich bereite mich professionell darauf vor – wie auf alle anderen Spiele. Aber klar ist: Auch mir können Fehler passieren, wir sind halt alle nur Menschen“, sagte er der Bild.

Und außerdem: Der vom DFB ausgezeichnete „Schiedsrichter des Jahres“ ist – wie beschrieben – Franke. In Bayern und für Bayern ein gewaltiger Unterschied, wie auch Aytekin selbst gegenüber der Bild betonte.

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