30. Bundesliga-Spieltag

BVB-Einzelkritik gegen Wolfsburg: Dreimal Bestnote – Tom Rothe überragt

Was für ein Fußball-Nachmittag in Dortmund: Ein Traum-Debüt beim BVB und die Rückkehr von Erling Haaland werten die Noten in der Einzelkritik auf.

Dortmund – Es war der Feiertag, den Borussia Dortmund regelmäßig an Spieltagen ausruft. Der BVB war gegen VfL Wolfsburg einfach nicht zu stoppen. Das spiegelt sich auch in den Noten in der Einzelkritik wider.

VereinBorussia Dortmund
Gründung19. Dezember 1909
TrainerMarco Rose
StadionSignal Iduna Park (ehem. Westfalenstadion)

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Note 1 für Senkrecht-Starter bei Borussia Dortmund

Gregor Kobel: Er war nicht oft gefragt an diesem Samstagnachmittag. Aber wenn, dann war der BVB-Keeper sowas von wichtig. In der 3. Minute verhinderte er mit einer Bomben-Parade die frühe Führung der Wölfe. In der restlichen ersten Halbzeit war er dann vornehmlich mit Jubeln beschäftigt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder mit einer starken Parade gegen Jonas Wind. Auch er war wichtiger Bestandteil einer unbezwingbaren Dortmunder Mannschaft. Einziger Wermutstropfen ist das Gegentor durch Ridle Baku (81.). Note: 1,5

Emre Can: Er war maßgeblicher Teil der torgefährlichen Dortmunder Abwehr. Gegen VfL Wolfsburg zeigt Emre Can wieder, warum er sich den Titel des BVB-Leitwolfs erarbeitete. Er entgegnete den Gästen Aggressivität und Galligkeit. Belohnte sich letztendlich in der 35. Minute mit einem Traumtor, als er den Ball aus der zweiten Reihe quer und flach ins linke Eck schoss. Note: 2

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Tor-Gefährliche Dortmund-Abwehr mit Durchschnitts-Note 2

Manuel Akanji: Luchste Stürmer Erling Haaland ein Tor ab, als er in der 28. Minute kurz vor dem Angreifer mit seinem Fuß an den Ball kam. Ließ zusammen mit seiner Hintermannschaft kaum was zu. Ging nach 65 Minuten für Marin Pongracic vom Platz. Note: 2,5

Dan-Axel Zagadou: War eher der schwächere Teil der Dortmunder Abwehr, was seine Note in der Einzelkritik etwas schmälert. Erlaubte sich den ein oder anderen ungenauen Pass. Letztlich bleibt es aber dabei, dass BVB-Torwart Gregor Kobel insgesamt wenig zu tun hatte. Note 3

Emre Can bekommt in der BVB-Einzelkritik die Note 2.

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Note 1 für Bundesliga-Debütant Tom Rothe

Tom Rothe: Hallo Bundesliga, ich bin‘s: Tom Rothe, der Senkrecht-Starter beim BVB. Der 17-jährige Teenager eröffnete in der 23. Minute das Torfestival. Schon zuvor wurde er gefährlich vor Wolfsburg-Keeper Casteels. Tom Rothe feierte sein Profi-Debüt zum Einrahmen. Definitiv die tollste Ostergeschichte des Wochenendes! Note: 1

Julian Brandt: Knüpfte nahtlos an seine starke Leistung in Stuttgart an. Bereitete das erste und das letzte Dortmunder Tor vor und klammerte mit seinem Assist-Doppelpack vor seiner Auswechslung in der 65. Minute den großartigen BVB-Auftritt ein! Note: 1,5

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Jude Bellingham ungewohnt unauffällig – Note 3

Axel Witsel: Auch Axel Witsel hat mitgemacht bei der Wolfsjagd. Der Mittelfeld-Star baute die schwarz-gelbe Führung auf das 2:0 aus (28.). Nach 78 Minuten machte der gelb-gefährdete BVB-Profi für Reinier Platz. Note: 2

BVB-Senkrechtstarter Tom Rothe bekommt in seiner ersten Einzelkritik die Note 1.

Jude Bellingham: Er ist im Normalfall einer der auffälligsten Schwarz-Gelben, doch gegen den VfL Wolfsburg rückte Jude Bellingham angesichts der allgemeinen Angriffskraft in den Hintergrund. Vergleichsweise negativ war seine Leistung, immerhin verlor der Mittelfeld-Akteur die meisten Duelle des Spiels (9). Mit Blick auf das überaus deutliche Ergebnis, ist das jedoch verkraftbar. Note: 3

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Note 1 für Dortmund-Kapitän Marco Reus

Marius Wolf: Er ist der Allrounder bei den Borussen. Marius Wolf ist nahezu überall einsetzbar, beißt sich durch und entgegnet dem Gegner Abgebrühtheit. Wie so viele seiner Teamkollegen belohnte er sich mit einem Scorer-Punkt. Note: 2,5

Marco Reus: Nicht nur Erling Haaland applaudierte bei der Vorlage des BVB-Kapitäns zum 5:0 (38.). Marco Reus blühte gegen Wolfsburg auf, glänzte durch Leichtigkeit, Spielspaß und Kreativität. Seine tödlichen Pässe läuteten das Ende der Wölfe ein. Note: 1

BVB-Star Erling Haaland ist zurück und bekommt in der Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg die Note 1.

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Erling Haaland ist zurück – Note 1 für Dortmund-Stürmer

Erling Haaland: Siehe da, er kann es noch! Der BVB-Stürmer erzielte sein erstes Tor seit Januar! Und machte dann direkt einen Doppelpacker. Dankbar nach der uneigennützigen Vorlage von Marco Reus (38.) und eiskalt vor dem gegnerischen Torwart zum 6:0 (54.). Der Torweger ist zurück. Note: 1

Youssoufa Moukoko: Kam in der 65. Minute für Julian Brandt. Konnte dem Dortmunder Angriffs-Feuerwerk allerdings nicht mehr seinen Stempel aufdrücken. Angesichts der kurzen Einsatz-Zeit bekommt er in der Einzelkritik die Note: 3

BVB-Einzelkritik gegen VfL Wolfsburg: Einwechselspieler weitestgehend ohne Note

Marin Pongracic: Bitter, dass dem Einwechselspieler der technische Fehler unterläuft, der zum einzigen Gegentreffer führte. Ansonsten war Marin Pongracic eher unauffällig. Note: 4

Reinier: Kam nach 78 Minuten für Axel Witsel. Sein Auftritt blieb aber unspektakulär. In der Einzelkritik bleibt er Ohne Note

Jamie Bynoe-Gittens: Endlich ist es so weit: Dortmund-Hoffnung Jamie Bynoe-Gittens feierte sein Bundesliga-Debüt. Er kam in der 89. Minute für den Debütanten-Kollegen Tom Rothe. Ohne Note

Lion Semic: Der U19-Spieler ist der dritte im Bunde, der sein Bundesliga-Debüt gegen VfL Wolfsburg feiern durfte. Kam in der 89. Minute für BVB-Allrounder Marius Wolf. Ohne Note

Rubriklistenbild: © Christopher Neundorf/Kirchner-Media

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