Emre Can erneut im Fokus und einmal Note 1,5: Die BVB-Einzelkritik gegen Manchester City
Borussia Dortmund fliegt aus der Champions League. Die Noten in der BVB-Einzelkritik spiegeln das Spiel gegen Manchester City wider: gute Ansätze, oft reicht es aber nicht.
Dortmund - Borussia Dortmund verpasste das Champions-League-Wunder – auf ziemlich bittere Weise. Ein reguläres Tor wurde im Hinspiel abgepfiffen und der 2:1-Sieg von Manchester City gegen den BVB im Rückspiel wurde durch einen irregulären Elfmeter eingeleitet. Danach war bei den Schwarz-Gelben zum Großteil die Luft raus. Das wirkt sich auf die Noten in der Einzelkritik aus.
BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Pech für Keeper Marwin Hitz - Morey erhält schlechteste Note
Marwin Hitz: Chancenlos beim Elfmeter und mit verstellter Sicht beim 1:2 durch Phil Foden in der 75. Minute. Der Ball war für den Schweizer trotzdem haltbar. Davor noch grandios gegen Kevin De Bruyne gehalten. Bitterer Abend für den Keeper. Note: 3
Mateu Morey: Sein schönster Moment: Als der Ball von Kevin De Bruyne an die Latte donnerte (25.). Das Tor wäre nämlich auf sein Konto gegangen. Für ihn kam in der 80. Minute Steffen Tigges, um dem BVB mehr Offensiv-Power zu geben. Davon kam von dem Spanier nämlich zu wenig. In der Einzelkritik gibt es die Note: 4
BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Abwehr von Borussia Dortmund hält lange Stand - solide Noten
Manuel Akanji: Hielt lange mit Mats Hummels dagegen, doch irgendwann wurde der Druck der Sky Blues zu groß. Nicht so zweikampfstark wie sonst. Er verlor fünf Duelle. Insgesamt aber ein solider Auftritt. Note: 2,5
Mats Hummels: Leistete Schwerstarbeit in der Defensive gegen die City-Dauer-Power. War in der 69. Minute der Mann, der das 2:1 für den BVB hätte erzielen können. Starker Kopfball, allerdings über das Tor. Note: 2

BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Jude Bellingham ist der beste Dortmunder mit der besten Note
Raphael Guerreiro: Sorgte mit dafür, dass dem kommenden englischen Meister rechts weniger geboten wurde als links. Immer wieder kreative Ansätze, überzeugte mit einer Passquote von 90 Prozent. Bekommt in der Einzelkritik die Note: 3
Jude Bellingham: Hey Jude, das war gut! Der Engländer gegen die Engländer mit seinem Champions-League-Tor Nummer 1. Doch er kann nicht nur Angriff. Als Mahrez ausgleichen wollte, haute er sich rein und den Ball raus (31.). Sein Hinspiel-Tor-Annulierungs-Trauma: abgehakt. In der Einzelkritik bekommt der beste Borusse die Note: 1,5
Noten in der BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Pechvogel Emre Can fängt sich nach Elfmeter nicht mehr
Emre Can: Tippte sich an die Stirn und zeigte auf seinen Arm. Emre Can kannte die Regel, der Schiedsrichter nicht. Trotz VAR-Ansicht gab es eine Elfmeter-Fehlentscheidung gegen den BVB. Er ist der unglücklichste Borusse des Abends. Zuvor Stabilisator, leitete sogar das 1:0 ein, nach dem Elfer wirkte er durch den Wind. In der Einzelkritik bekommt der Pechvogel Note: 3,5

Mahmoud Dahoud: Große Präzision, Vorwärtsdrang und suchte den Abschluss. Mahmoud Dahoud hat das BVB-Angriffsspiel tatkräftig unterstützt. Sein Torschuss landete bei Jude Bellingham, der zur Führung einnetzte. Versuchte sein Glück auch stets selbst, wie in der 60. Minute. Nach 75 Minuten ausgewechselt. Bekommt in der Einzelkritik die Note: 2,5
BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Ansgar Knauff bekommt Note 3,5 - noch hilft er zu wenig
Ansgar Knauff: Jung, schnell, forsch. Machte lange Zeit Spaß. Allerdings half der Youngster seinen Offensiv-Kollegen Marco Reus und Erling Haaland kaum weiter. Ideenanstöße fehlten. Musste nach 68 Minuten den Platz für Giovanni Reyna räumen. An seinen Torerfolg aus der Bundesliga konnte der Newcomer nicht anknüpfen. Note: 3,5
Marco Reus: Teil einer Dortmunder Offensive, die den BVB lange träumen ließ. Ackerte nach hinten und half dem Angriff mit seinen Läufen in die Tiefe. Fand nach dem Ausgleich wie die gesamte BVB Offensive keine Lösungen mehr. In der Einzelkritik bekommt er die Note: 3
BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Erling Haaland nur Note 3 – Stürmer mit wenigen Szenen
Erling Haaland: Als er das erste Mal auftauchte, war es um Manchester City passiert. Er machte den Ball scharf, bevor Jude Bellingham traf. Hätte den BVB nach knapp 80 Minuten nochmal ins Spiel bringen können, schoss aber drüber. Note: 3
Giovanni Reyna: Er kam gut 20 Minuten vor Schluss für Ansgar Knauff. Zeigte sich kampflustig und aggressiv, brachte allerdings nicht die kreativen Ansätze, die man sich von ihm beim BVB erhofft. Deswegen gibt es in der Einzelkritik nur Note: 3,5
BVB-Einzelkritik gegen Manchester City: Auswechselspieler helfen Dortmund nicht weiter – ohne Note
Thorgan Hazard: Kam in der 75. Minute für Mahmoud Dahoud. Versuchte vorne für Brisanz zu sorgen, jedoch schaffte er es nur bedingt. Bleibt in der Einzelkritik Ohne Note
Julian Brandt: Reihte sich in den unauffälligen Rest-Auftritt der Dortmunder ein. Der Offensive schien nach dem Rückstand der Stecker gezogen worden zu sein. Ohne Note
Steffen Tigges: Von ihm erhoffte man sich mehr Offensiv-Stärke. Allerdings war einfach nichts mehr zu holen gegen ein starkes Manchester City, das jetzt im Halbfinale der Champions League steht. Der Youngster bleibt in der Einzelkritik Ohne Note