BVB-Trainer Terzic spricht Klartext über Akanji: Verteidiger aussortiert
Manuel Akanji steht auf dem Abstellgleis. Jetzt klärt BVB-Trainer Edin Terzic auf.
Dortmund – Während Borussia Dortmund im Sturm inzwischen Gewissheit hat und auf Sebastien Haller mehrere Monate verzichten muss, zeichnet sich in der BVB-Abwehr eine klare Tendenz ab. Und kein Teil der Zeichnung ist offenbar Manuel Akanji.
Person | Manuel Akanji |
Geboren | 19. Juli 1995 (Alter 27 Jahre), Wiesendangen, Schweiz |
Aktueller Verein | Borussia Dortmund |
Position | Verteidigung |
BVB-Trainer Terzic spricht Klartext über Akanji: BVB-Verteidiger aussortiert
Er lieferte in der vergangenen Saison eine weitestgehend konstante Leistung ab – was nicht jeder Profi der Borussia von sich behaupten kann. Aber der Verteidiger will sich an neue Herausforderungen wagen. Sein Vertrag läuft im Sommer 2023 aus, mehrere Verlängerungsangebote vonseiten der Schwarz-Gelben schlug Manuel Akanji bereits aus – allerdings ebenso Transfer-Angebote neuer Vereine.
Dennoch bleibt er ein Kandidat für den Abgang. Und daraus ziehen die Schwarz-Gelben jetzt Konsequenzen. Weder im BVB-Testspiel gegen Valencia (1:3) noch gegen Villarreal (0:2) kam er zum Einsatz. Jetzt erklärte Dortmund Trainer Edin Terzic, warum.
BVB-Verteidiger Manuel Akanji vor Transfer: „Es ist keine leichte Situation“
Die Zeit in der Vorbereitung sei sehr knapp gewesen, sagte Edin Terzic. Bei den Testspielen „sollten die Spieler ran, die definitiv in der kommenden Saison sicher bei uns dabei sind“, stellt der Trainer klar. Dies sei „ein sehr professioneller Umgang aus meiner Sicht.“
Dementsprechend ist auch ein Einsatz von Manuel Akanji im ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen TSV 1860 München nahezu ausgeschlossen. Auf die Frage nach der Lage bei Akanji entgegnete der Übungsleiter: „Es ist keine leichte Situation – sowohl für den Spieler als auch für uns Trainer.“

BVB-Abwehr ohne Akanji: Konkurrenz wächst
Wichtig war es Edin Terzic jedoch eines zu betonen: „Akanji hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Weder menschlich noch sportlich.“ Der Abwehr-Spieler nimmt weiterhin am Training teil.
Anders als in den vergangenen Spielzeiten ist die Konkurrenz auf seiner Position in der Innenverteidigung gewachsen: Mit den Verpflichtungen von Nico Schlotterbeck und Niklas Süle sowie dem Routinier Mats Hummels mehren sich die Anwärter auf einen Stammplatz.
BVB-Trainer lässt Manuel Akanji bei Testspielen nicht auflaufen: Es sei die richtige Entscheidung
Auch mit Blick auf diese Entwicklung erklärt Terzic: „Diese Entscheidung ist im Hinblick auf die Mannschaft und auf die kommende Saison die Richtige.“
Sportdirektor Sebastian Kehl pflichtete dem BVB-Trainer bei: „Akanji bereitet sich extrem gewissenhaft vor.“ Zu einem anstehenden Transfer gebe es allerdings keine Neuigkeiten. Außer Frage steht wohl, dass Manuel Akanji – sollte kein Wechsel zustande kommen – nicht wieder auf seine 3.030 Einsatzminuten aus der vorangegangen Saison kommt.