DFB-Team

BVB-Block für Deutschland: Flick nominiert drei Dortmund-Stars

Zwei deutsche Länderspiele stehen bevor. Bundestrainer Hansi Flick hat dafür drei BVB-Spieler ins Aufgebot berufen.

Update, Freitag (17. März), 15.21 Uhr: Dortmund – Bundestrainer Hansi Flick hat Nico Schlotterbeck, Marius Wolf und Emre Can für die deutsche Nationalmannschaft nominiert. Die drei BVB-Profis dürfen auf einen Einsatz in den anstehenden Heim-Länderspielen hoffen.

Das DFB-Team trifft zunächst am Samstag (25. März, 20.45 Uhr/ZDF) in Mainz auf Peru. Drei Tage später empfängt der Weltmeister von 2014 in Köln (28. März, 20.45 Uhr/RTL) die belgische Fußballnationalmannschaft, die von Ex-Schalke-Coach Domenico Tedesco trainiert wird.

Erstmeldung vom 14. März, 17.53 Uhr: Borussia Dortmund empfängt am Samstag (18. März, 18.30 Uhr) den 1. FC Köln zum 25. Bundesliga-Spieltag. Anschließend geht ein Teil der BVB-Profis auf Länderspielreise, während eine kleine Gruppe von Akteuren ein paar Tage Auszeit bekommt. Mehrere BVB-Stars hoffen auf eine Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick – dieser benennt seinen Kader für die anstehenden Spiele gegen Peru in Mainz (25. März) und gegen Belgien in Köln (28. März) am Freitag (17. März). Ein Überblick.

BVB-Block für Deutschland: Drei Stars hoffen auf Flick-Nominierung

Julian Brandt: Der BVB-Angreifer ist womöglich der beste Bundesliga-Spieler der laufenden Saison, doch Teil der deutschen Nationalmannschaft wird er im März nicht sein. Der 26-Jährige fällt wegen eines Muskelfaserrisses aus, dennoch erhält er lobende Worte vom Bundestrainer.

„Ihn hätten wir gerne gesehen, weil ich finde, dass er eine richtig gute Entwicklung genommen hat und in hervorragender Form war“, sagte Hansi Flick kürzlich dem Kicker. Julian Brandt gehöre zu einer Gruppe von Spielern, „die schon länger bei uns dabei sind und von denen ich den nächsten Schritt sehen will. Mehr Verantwortung.“

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Emre Can: Der 29-Jährige präsentiert sich im Kalenderjahr 2023 in bestechender Form. Er ist aus der Startelf von BVB-Trainer Edin Terzic nicht mehr wegzudenken.

Sein Ziel sei stets, „der Mannschaft in schwierigen Phasen zu helfen und mich für Größeres anzubieten, auch für die Nationalmannschaft“. Der Defensiv-Allrounder darf sich zu Recht Hoffnung auf eine Rückkehr in den DFB-Kader machen.

Innenverteidiger-Duo des BVB im DFB-Team gesetzt – wie steht’s um Marco Reus?

Marco Reus: Der BVB-Kapitän hat weiterhin Bock für Deutschland zu spielen. Schließlich blieben dem 33-Jährigen zahlreiche Einsätze in den vergangenen Jahren verletzungsbedingt vergönnt. Doch setzt Hansi Flick auf das Dortmunder Urgestein?

Der Bundestrainer „möchte jüngeren Spielern bei der Nationalmannschaft eine Chance geben“, kündigte er an. Die langjährigen Nationalspieler Thomas Müller und Ilkay Gündogan werden nicht berufen. Marco Reus ebenfalls? Immerhin: Hansi Flick bescheinigte ihm eine „gute Form“.

Bundestrainer Hansi Flick benennt am 17. März seinen Kader für die anstehenden Länderspiele, mehrere BVB-Stars hoffen auf eine Nominierung.

Nico Schlotterbeck und Niklas Süle: Das Innenverteidiger-Duo des BVB ist fester Bestandteil des DFB-Teams. Die Dortmunder Borussia kassierte in der Rückrunde lediglich fünf Gegentore in sieben Spielen, auch ein Verdienst der beiden Sommer-Zugänge.

„Seit dem Winter agieren sie auch in der Defensive stabil, das tut ihnen gut“, urteilte Hansi Flick. Dieselben Auftritt der Abwehrspieler erhofft sich der Bundestrainer bei der Nationalmannschaft.

Marius Wolf empfiehlt sich für DFB-Kader, Karim Adeyemi muss passen

Marius Wolf: Der 27-Jährige blüht dieser Tage in seiner Rolle als Rechtsverteidiger auf. Mit seinen Leistungen hat sich Marius Wolf, der am Herzen operiert werden musste, auf den Zettel von Hansi Flick gespielt, wie Sky jüngst berichtete.

„Wir werden schauen, dass wir den ein oder anderen Neuen dabei haben“, machte der Bundestrainer dem Rechtsfuß Hoffnung. Vor allem an der Defensive sei nach dem WM-Fiasko zu arbeiten, unterstrich er. „Ganz klar, da müssen wir uns verbessern.“

Karim Adeyemi: Der Bundestrainer äußerte sich im Gespräch mit dem Kicker sehr positiv über den BVB-Flitzer. Der 21-Jährige sei einer der Spieler, die eine Offensive beleben können.

Der Sommer-Zugang hatte zunächst Probleme in Dortmund, er zündete erst nach der Winterpause. „Bei ihm sieht man, wie viel Selbstvertrauen erzielte Tore freilegen können.“ Derzeit laboriert er an einem Muskelfaserriss, die Rückkehr steht bevor, doch die Länderspiele kommen wohl zu früh für ihn.

Mats Hummels, Youssoufa Moukoko und Mo Dahoud: Keine Nominierung für die Nationalmannschaft

Mats Hummels: Der Routinier steht vor einer ungewissen Zukunft. Sein Arbeitspapier beim BVB läuft im kommenden Sommer aus, Teil des WM-Kaders 2022 war er nicht. Er hatte sich vor den Kopf gestoßen gefühlt, spielte er doch eine überragende Hinserie.

Gänzlich anderes Bild in der Rückrunde: Der 34-Jährige stand nach der Winterpause lediglich in 284 von 810 möglichen Bundesliga-Spielminuten auf dem Platz. Nico Schlotterbeck und Niklas Süle haben ihm den Rang abgelaufen – wie in der Nationalmannschaft auch. Seinen Rücktritt hat er bislang aber noch nicht verkündet.

Mats Hummels durfte den BVB zuletzt im Derby gegen den S04 wieder als Kapitän anführen.

Youssoufa Moukoko: Der 18-Jährige war einer der Überraschungen im WM-Kader, doch im Aufgebot der März-Spiele fehlt er verletzungsbedingt. Der BVB-Stürmer wird Anfang April zurückerwartet.

Mahmoud Dahoud: Der defensive Mittelfeldspieler wird den BVB im kommenden Sommer verlassen. Er kommt unter Edin Terzic nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. Für Hansi Flick ist er in einem ohnehin üppig besetzten Mittelfeld derzeit keine Option.

Rubriklistenbild: © Marco Steinbrenner/Kirchner-Media