Steffen Baumgart ledert gegen Anthony Modeste und den BVB. Dass der neue Dortmund-Stürmer noch nicht geknipst hat, habe seine Gründe.

Dortmund – Der Stachel sitzt tief bei Steffen Baumgart. Der Trainer des 1. FC Köln hatte seine Unzufriedenheit über den Abschied von Anthony Modeste zum BVB noch vor Bekanntwerden des Transfers kundgetan - besonders der Zeitpunkt, an dem der Wechsel öffentlich wurde, hatte ihn massiv gestört. Nun hat Baumgart seinen Ex-Spieler sowie Borussia Dortmund kritisiert.

Köln-Trainer Baumgart stichelt gegen den BVB und Anthony Modeste

„Wir sehen es ja gerade, wenn eine Mannschaft eben nicht so agiert, dann schießt du vielleicht auch nicht so viele Tore wie vorher. So deutlich muss man es sagen“, sagte Steffen Baumgart am Sonntag (21. August) vor dem Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Köln (1:1) bei DAZN über BVB-Neuzugang Anthony Modeste (BVB-Transfer-News bei RUHR24).

Modeste blieb in seinen bislang zwei Einsätzen für Borussia Dortmund ohne Tor. Einen Grund dafür sieht Baumgart beim BVB: „Dass Tony etwas Außergewöhnliches für uns war, steht außer Frage. Aber das, was Tony im letzten Jahr ausgezeichnet hat, war die Mannschaft in seinem Hintergrund.“

Steffen Baumgart ledert gegen BVB: „Bei uns steht die Mannschaft über allem“

Steffen Baumgart weiter: „Anthony Modeste war ein wichtiger Spieler, aber die Verantwortung auf dem Platz, die hatten ein Jonas Hector, ein Florian Kainz, ein Benno Schmitz. Bei uns steht die Mannschaft über allem. Wir leben vom Kollektiv.“

Modeste war kürzlich für fünf Millionen Euro vom „Effzeh“ zum BVB gewechselt. Beim Ruhrpott-Klub soll der 34 Jahre alte Stürmer Sébastien Haller ersetzen, der dem BVB monatelang wegen eines Hoden-Tumors fehlt.

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Köln-Trainer Steffen Baumgart angefressen wegen Modeste-Wechsel zum BVB

„Mich kotzt es an, dass so etwas am Spieltag ausgerechnet rauskommt“, hatte Steffen Baumgart geflucht: Gemeint war damit der Wechsel von Anthony Modeste zum BVB, der unmittelbar vor dem 1. Bundesliga-Spiel der Kölner gegen den FC Schalke 04 (3:1) durchgesickert war und tags drauf offiziell wurde.

„Es kam nicht von uns“, hatte Baumgart betont. „Wir kommen damit vier Stunden vor dem Spiel in eine schwierige Situation und ich habe als Trainer die Arschkarte. Es gehört sich einfach, dass man so etwas unter dem Deckel hält und nicht großkotzig damit rumläuft.“

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