BVB-Star Jude Bellingham hat Knieschmerzen: Terzic klärt auf
Jude Bellingham ist ein entscheidender Faktor dafür, dass der BVB im Saisonendspurt noch um die Meisterschaft spielt. Eine Knie-Verletzung wäre fatal.
Dortmund – Seine Bilanz beim BVB ist überwältigend. Jude Bellingham stand in dieser Saison wettbewerbsübergreifend in 42 Spielen für Borussia Dortmund auf dem Platz, in 37 von ihnen über 90 Minuten. Damit hat der junge Engländer eine Einsatzquote von 95 Prozent – so hoch wie keiner seiner Mitspieler. Das zerrt an den Kräften. Jetzt kommen wieder Sorgen um das Knie auf.
BVB-Star Bellingham bestreitet intensive Partie gegen Borussia Mönchengladbach
Nicht aber um jenes, das BVB-Profi Jude Bellingham bereits seit einigen Wochen bandagiert hat – wohl aufgrund einer chronischen Schleimbeutelentzündung –, sondern um das andere, das rechte Knie. Nach Abpfiff beim furiosen 5:2-Sieg der Dortmunder gegen Gladbach jubelte Jude Bellingham nicht, er sank auf den Boden und fasste sich, wie die Ruhr Nachrichten berichten, ans Knie.
Mehrere Torschüsse und letztlich auch einen Elfmeter gehen auf das Konto des Offensivkünstlers. Auch wenn Jude Bellingham, wie viele seine Mannschaftskollegen, in der zweiten Halbzeit zurückschaltete, bekam er in der BVB-Einzelkritik gegen Gladbach für seinen Einsatz die Note 2,5.

Bellingham-Knie bereitet Sorgen: BVB-Trainer Edin Terzic klärt auf
Für den 19-Jährigen war es wieder eine intensive Partie über 90 Minuten. Eigentlich wollte der Rechtsfuß ausgewechselt werden, das Wechselkontingent von BVB-Trainer Edin Terzic war allerdings bereits erschöpft. „Jude hat kurz vor Schluss signalisiert, dass er einen Schlag abbekommen hat“, erklärte der Übungsleiter auf der PK nach dem Spiel.
Nach Abpfiff behandelte ihn noch auf dem Platz Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun. Auch sprach Jude Bellingham mit dem Chef der Athletikabteilung, Shad Forythe. Erst danach ging er seine übliche Runde, um sich den Applaus der Dortmund-Fans abzuholen.
Dass ein Ausfall von Jude Bellingham im Saison-Endspurt schmerzen würde, steht außer Frage – gerade weil es für den BVB im Fernduell mit dem FC Bayern München um nichts Geringeres als die Meisterschaft geht. Dennoch gab sich Edin Terzic zuversichtlich: „Er war gerade in der Kabine aber schon wieder wohl auf. Wir sind uns sicher, dass es nichts Dramatisches ist.“ Bleibt für die Schwarz-Gelben mit Blick auf die anstehenden Spiele gegen FC Augsburg und FSV Mainz 05 zu hoffen, dass er sich nicht irrt.