Bei OGC Nizza
Ex-BVB-Trainer Favre vorerst gerettet: Verhandlungen mit Star-Coach geplatzt
Lucien Favre stand bei OGC Nizza vor dem Aus. Ein Star-Coach sollte den früheren BVB-Trainer beerben. Doch daraus wird nichts.
Update, Freitag (23. September), 12.05 Uhr: Vorerst bleibt Lucien Favre bei OGC Nizza im Amt. Der Ex-BVB-Trainer darf nach einem Gespräch am Donnerstagabend mit Sportdirektor Dave Brailsford weitermachen, wie der französische Radiosender RMC berichtet.
Name | Lucien Favre |
Geboren | 2. November 1957 (Alter 64 Jahre), Saint-Barthélemy VD |
Größe | 1,78 Meter |
Aktuelles Team | OGC Nizza |
Sollte es doch zu einer baldigen Trennung kommen, wäre ein Kandidat bereits aus dem Raster gefallen. So führte Nizza Verhandlungen mit Star-Trainer Mauricio Pochettino, konnte sich mit dem Argentinier aber nicht einigen.
Ex-BVB-Trainer Favre in Nizza vor Rauswurf: Star-Coach soll Nachfolger werden
Erstmeldung, Dienstag (20. September), 18.21 Uhr: Der frühere BVB-Trainer Lucien Favre muss sich womöglich schon bald einen neuen Arbeitgeber suchen. Dem 64-Jährigen droht beim OGC Nizza die Entlassung, wie Foot Mercato berichtet. Demnach stellt die aktuelle Situation die Vereinsbosse überhaupt nicht zufrieden.
Der ambitionierte Klub aus dem Süden Frankreichs ist schwach in die Saison gestartet. Nizza belegt lediglich Tabellenplatz 13 nach 8 Spieltagen. Zu wenig für Jim Ratcliffe, dem Besitzer des Klubs.
Nizza ist bereits auf der Suche nach einem neuen Trainer, heißt es. Und ist dabei auch schon fündig geworden: Die Franzosen hoffen, Mauricio Pochettino verpflichten zu können.
Wenn Pochettino zusagt, muss Ex-BVB-Trainer Favre sofort gehen
Der 50 Jahre alte Argentinier hatte bis zum Sommer Nizzas Konkurrent Paris Saint-Germain trainiert. Zuvor hatte er bei Tottenham Hotspur an der Seitenlinie gestanden.
Klub und Trainer wollen sich noch am Dienstag (21. September) zu Gesprächen treffen, wurde weiter berichtet. Sollte es zu einer Einigung kommen, müsse Ex-BVB-Coach Favre, der Nizza erst im Sommer übernommen hatte, sofort gehen.
Dante, ehemals FC Bayern, hatte Favre am Wochenende noch verteidigt. „Der Trainer muss außen vor gelassen werden. Es ist zu einfach, ihn ins Visier zu nehmen“, hatte der Verteidiger gesagt. In Nizza steht neben Dante ein weiterer Spieler mit Bundesliga-Vergangenheit unter Vertrag: Jean-Clair Todibo. Der Ex-Schalker hatte am Wochenende nur neun Sekunden nach Anpfiff die Rote Karte gesehen.
Favre und der BVB: Erst Top, dann Flop
Favre hatte von Juli 2018 bis Dezember 2020 Borussia Dortmund trainiert. In seiner Premieren-Saison beim BVB hatte der Schweizer den Meistertitel nur knapp verpasst.
In der Folge stagnierten die Westfalen. Für Favre war schließlich nach einer 1:5-Pleite gegen den VfB Stuttgart vor heimischem Publikum Feierabend.
Rubriklistenbild: © Treese/Imago