Salih Özcan trifft eine schwierige Entscheidung. Das hatte der BVB-Star bereits in jungen Jahren machen müssen.

Dortmund – Das Herz von Salih Özcan gehört zwar dem Fußball, doch begeistert sich der BVB-Star ebenso für Luta Livre – eine brasilianische Kampfsportart, die Ringen, Taekwondo und Wrestling in sich vereint. Doch für sein Hobby fehlt dem gebürtigen Kölner aktuell die Zeit: Die zahlreichen englischen Wochen fordern ihren Tribut. Seine Freizeit nutzt er zum Regenerieren, sagt Sali Özcan im Interview mit dem BVB. Kämpfen muss er dennoch: im Mittelfeld von Borussia Dortmund.

BVB-Star Salih Özcan: Fußball statt Luta Livre

Salih Özcan ist der Typ Spieler, der seinen Mann steht, der sich selbst in schwierigen Phasen nicht aufgibt. Aggressivität und Widerstandsfähigkeit, deshalb hat der BVB den defensiven Mittelfeldspieler im vergangenen Sommer für fünf Millionen Euro vom 1. FC Köln verpflichtet.

Mit seiner Heimat ist der 24-Jährige dennoch weiter tief verbunden. In der Rhein-Stadt leben seine Liebsten, dort ist er aufgewachsen, stand bis er 15 Jahre alt war auf den Matten des Ringerclubs Ehrenfeld. Auch mit Blick auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft, die 2024 in Deutschland stattfindet, wird deutlich, wie sehr Salih Özcan in der Metropole verankert ist.

Köln oder Dortmund? BVB-Kämpfer Özcan trifft Herzensentscheidung

„Du spielst mit der Türkei gegen Deutschland – lieber in Köln oder in Dortmund?“, möchte der BVB von Salih Özcan wissen. Die Antwort fällt dem 24-Jährigen nicht leicht: „Das ist eine schwierige Frage“, beginnt er.

„Vom Stadion hier würde ich sagen: unbedingt in Dortmund! Das gäbe mit Sicherheit eine sensationelle Atmosphäre“, sagt der türkische Nationalspieler, doch ergänzt er: „Aber, ganz ehrlich, Köln hat auch seinen Reiz.“

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„Das ist die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, wo meine Familie lebt, wo ich meine Freunde habe“, sagt Salih Özcan. „Da gegen Deutschland zu spielen, wäre schon eine großartige Sache!“

Eine Herzentscheidung. Wie es schon eine war, als sich Salih Özcan für den Fußball und gegen Luta Livre entschied – zum Glück für den BVB.

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