BVB trifft Personal-Entscheidung: Veränderung auf der Trainerbank
Im Funktionsteam des BVB wird sich zur neuen Saison etwas verändern. Ein Trainer muss gehen, ein anderer soll unbedingt bleiben.
Dortmund – Der BVB ist noch voll im Meisterschaftskampf. Für die neue Saison wollen sich die schwarz-gelben im Funktionsteam allerdings etwas anders aufstellen. Ein neues Gesicht soll in der Spielzeit 2023/24 dafür sorgen, dass Borussia Dortmund wieder um Titel mitspielen wird.
BVB besetzt sein Funktionsteam teilweise neu – ein Athletiktrainer muss gehen
Der auslaufende Vertrag von Athletik- und Rehatrainer Johannes Wieber soll nicht verlängert werden, berichtet die Sport Bild. Der 50-Jährige, der zuvor in der Jugend des FC Bayern arbeitete, war seit dem Sommer 2019 beim BVB tätig und koordinierte den Gesamtbereich Athletik. Gespräche mit einem potenziellen Nachfolger seien bereits weit fortgeschritten.
Wieber war laut der BVB-Vereinshomepage unter anderem dafür zuständig, die Profis „in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Explosivität und Beweglichkeit fußballspezifisch vorbereiten“ und Verletzungen präventiv vorzubeugen. Das bei Fußballern selten beliebte Konditionstraining versuchte er stets, „möglichst viel mit Ball in komplexen Spielsituationen abzudecken“.
Offenbar wurde beim BVB in dieser Saison sehr gut gearbeitet: Das Funktionsteam habe es laut Sport Bild geschafft, die Zahl der Muskelverletzungen im Kader deutlich zu reduzieren. Ein Grund: Im Sommer 2022 gelang BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl mit der Verpflichtung des US-Amerikaners Shad Forsythe ein Transfer-Coup, der sich noch auszahlen sollte.
Neuer Fitnesstrainer kam im Sommer 2022 zum BVB – die Folge waren weniger Muskelverletzungen
Als Performance Manager konnte Forsythe beim BVB gemeinsam mit seinem Team dafür sorgen, dass die ehemals hohe Zahl von 2935 Krankheitstagen deutlich gesunken ist. Das Know-How des 49-Jährigen, der seit 2016 auch Fitnesstrainer der Deutschen Nationalmannschaft ist, ist beim BVB auch ab dem Sommer 2023 gefragt. Dann müssen sich die Profis des BVB wieder durch die anstrengende Saisonvorbereitung quälen.
Geht es nach den BVB-Verantwortlichen um Cheftrainer Edin Terzic, soll auch Co-Trainer Armin Reutershahn dann weiterhin auf der Borussia-Bank Platz nehmen. Laut Sport Bild genießt der 63-Jährige beim BVB ein hohes Ansehen. Sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus (mehr BVB Transfer News bei RUHR24).

BVB will erfahrenen Co-Trainer Reutershahn unbedingt halten
Armin Reutershahn war erst im vergangenen Winter zum Verein gekommen, nachdem mit Peter Hermann der eigentliche Co-Trainer aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen war. Der inzwischen 71-jährige Hermann war erst im Sommer 2022 nach zahllosen Jobs als Co-Trainer bei Vereinen wie Bayern München, Bayer Leverkusen oder Schalke 04 nach Dortmund gekommen. Sein Intermezzo beim BVB war also denkbar kurz.