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Kobel warnt BVB-Star Haller: „Sonst müssen wir nach Paderborn“

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Von: Malte Schindel

Borussia Dortmund ließ sich in Augsburg von seinen Fans feiern, doch dafür war kaum Zeit. Zwei BVB-Profis haben den Heim-Flug verpasst.

Dortmund/Augsburg – Borussia Dortmund jubelt! Der BVB ist dank eines 3:0-Sieges beim FC Augsburg am Sonntag (21. Mai) und eines Patzers des FC Bayern gegen RB Leipzig (1:3) am Vortag an die Tabellenspitze gesprungen. Die Meisterschale ist zum Greifen nahe. Doch viel Zeit zur Freude hatte die Mannschaft von Borussia Dortmund in Augsburg nicht.

Kobel warnt BVB-Star Haller: „Sonst müssen wir nach Paderborn“

Eine von der Dortmunder Borussia gecharterte Maschine wartete auf die Mannschaft, um den BVB-Tross zurück in die Heimat zu bringen. Der BVB musste die WWK-Arena bis spätestens 20.15 Uhr verlassen haben, um das Flugzeug nicht zu verpassen, berichtet die Bild-Zeitung.

Deswegen schalteten die BVB-Spieler schlagartig in einen Flucht-Modus, wie es heißt. Torhüter Gregor Kobel habe sogar ein Interview von Stürmer Sebastien Haller in der Mixed Zone gecrasht, um den Teamkollegen darauf aufmerksam zu machen, sich zu beeilen.

„Bruder, wir müssen fliegen“, zitiert die Bild den BVB-Star. „Acht! Acht! Uhr! Komm! Ohne Spaß, ich mache keinen Scherz. Sonst müssen wir nach Paderborn …“

BVB hat Zeitdruck nach Spiel beim FC Augsburg

In Dortmund herrscht ein Nachtlandeverbot. Nach 22 Uhr darf kein Flugzeug mehr landen. Eine verspätete Abfahrt vom Augsburger Stadion hätte den BVB gezwungen, in Paderborn landen zu müssen. Dies hätte wiederum eine einstündige Bus-Rückfahrt nach Dortmund bedeutet.

Tatsächlich, so berichtet die Bild-Zeitung weiter, haben zwei BVB-Profis die Maschine verpasst. Demnach fehlten Donyell Malen und Julian Ryerson auf dem geplanten Heimflug.

BVB-Torhüter Gregor Kobel und Stürmer Sebastien Haller in einer Fotomonatge vor dem Signal Iduna Park
BVB-Torhüter Gregor Kobel (l.) redete eindringlich auf Stürmer Sebastien Haller ein, sich nach dem Spiel beim FC Augsburg zu beeilen. © Dennis Ewert/RHR-FOTO, Neundorf/Kirchner-Media, Fotomontage: RUHR24

Der Angreifer und der Verteidiger seien zur Doping-Kontrolle gebeten worden. Deshalb haben sie ein späteres Flugzeug nehmen und in Paderborn landen müssen – zum Grauen von Gregor Kobel.

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