Dortmunder Angebot abgelehnt
BVB-Transfer von Manuel Akanji – FC Bayern steht eigene Regel im Weg
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Der FC Bayern soll sich mit BVB-Verteidiger Manuel Akanji befassen. Dabei spielt eine angebliche Münchener Transfer-Vorgabe eine Rolle.
Dortmund – Bei Manuel Akanji und Borussia Dortmund stehen die Zeichen auf Trennung. Der Schweizer hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt. Nachbessern will der BVB nicht. Da der Vertrag des Spielers bis 2023 datiert ist, scheint ein Transfer im Sommer wahrscheinlich. Der FC Bayern spekuliert aber offenbar auf ein anderes Szenario.
Fußballspieler | Manuel Akanji |
Geboren | 19. Juli 1995 (Alter 26 Jahre), Wiesendangen, Schweiz |
Aktuelle Teams | Borussia Dortmund, Schweizer Fußballnationalmannschaft |
BVB-Verteidiger Manuel Akanji: FC Bayern beobachtet Vertragssituation
Wie das Portal transfermarkt.de unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, beobachtet der deutsche Rekordmeister die Situation um den Abwehrspieler von Borussia Dortmund genau. Immerhin besteht in der Defensive der Münchener Handlungsbedarf.
Durch den bevorstehenden Wechsel von Niklas Süle zum BVB entsteht beim FC Bayern eine Lücke in der Abwehr. Chelsea-Verteidiger Andreas Christensen, der als potenzieller Nachfolger gehandelt wurde, steht vor einer Unterschrift beim FC Barcelona. Dadurch rückt jetzt offenbar Dortmunds Akanji in den Fokus.
FC Bayern könnte bei Transfer von BVB-Verteidiger Manuel Akanji eigene Regel im Weg stehen
Allerdings setzt das wohl voraus, dass Borussia Dortmund den Spieler noch nicht im kommenden Sommer verkauft, sondern erst 2023 ablösefrei ziehen lässt. Denn laut transfermarkt.de soll Hasan Salihamidzic bei den Bayern eine Transfer-Vorgabe haben. Die besagt, dass ablösefreie Abgänge – wie der von Süle – nur durch ablösefreie Zugänge kompensiert werden sollen.
Ob der BVB allerdings im anstehenden Sommer auf eine Ablöse, die an die 30 Millionen Euro betragen könnte, verzichten wird, um den Spieler ein Jahr später ausgerechnet an den größten Konkurrenten zu verlieren, darf bezweifelt werden.
Wenn der FC Bayern überhaupt eine Chance auf einen Transfer von Akanji haben möchte, wird der Tabellenführer der Bundesliga im Sommer wohl Geld in die Hand nehmen und mit der selbstauferlegten Regel brechen müssen.
Manuel Akanji: Manchester United lockt BVB-Verteidiger mit üppigem Gehalt
Unklar ist selbst dann aber noch, ob der Spieler überhaupt zum FC Bayern wechseln möchte. Denn die Vertragssituation von Akanji beim BVB, über die auch wa.de* berichtet, hat längst auch im Ausland Interessenten auf den Plan gerufen (mehr Transfer-News zum BVB bei RUHR24).
Insbesondere Manchester United wurde zuletzt immer wieder als möglicher neuer Klub für den Innenverteidiger aus der Schweiz genannt. Die „Red Devils“ sollen entsprechenden Berichten zufolge auch bereit sein, Akanji das Gehalt anzubieten, was für Borussia Dortmund zu viel war. *wa.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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