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BVB erleidet Transfer-Rückschlag bei Manu Koné

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Von: Kevin Mattes

Der BVB muss wohl von einem Transfer eines Bundesligaspielers Abstand nehmen. Die geforderte Ablösesumme ist zu hoch.

Dortmund – Borussia Dortmund feilt weiterhin am Kader der Zukunft. Neben potenziellen Vertragsverlängerung in der aktuellen Mannschaft geht der Blick dabei auch auf mögliche Neuzugänge. Einer davon soll bis vor Kurzem Manu Koné von Borussia Mönchengladbach gewesen sein (weitere BVB-Transfer-News bei RUHR24).

BVB muss Transfer von Bundesliga-Star Manu Koné aufgeben

RUHR24 berichtete erst vor wenigen Tagen, dass Manu Koné von einem großen Transfer träumt: „Ich habe sehr große Ambitionen. Es sind Etappen zu durchschreiten. Und natürlich habe ich Lust darauf, zu den größten Klubs der Welt zu gehen. Ich muss mir selbst die Möglichkeit schaffen, dieses Ziel zu erreichen“, sagte der 21-Jährige dem französischen Sender RMC Sport.

Schon vor diesen Aussagen wurde der BVB als Interessent für einen Sommer-Wechsel des Mittelfeldspielers gehandelt. Inzwischen habe sich der Revierklub allerdings aus dem Transfer-Poker zurückgezogen, berichtet das Portal fußballtransfers.com.

Manu Koné von Borussia Mönchengladbach schaut ernst.
Der BVB hat sich aus dem Transfer-Poker um Manu Koné zurückgezogen. © fohlenfoto via Imago, osnapix via Imago; Collage: RUHR24

BVB-Transfer von Manu Koné: Borussia Mönchengladbach fordert hohe Ablösesumme

Der Grund dafür soll allem voran wirtschaftlicher Natur sein. Manu Koné besitzt bei Borussia Mönchengladbach einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Fohlen-Sportdirektor Roland Virkus hat deshalb alle Zügel in der Hand.

Nach Informationen von Transfer-Experte Fabrizio Romano will der 56-Jährige seinen Schützling nur ungern nach zwei Jahren bei der Borussia wieder abgeben. Falls der Spieler am Ende der Spielzeit aber doch einen Tapetenwechsel forciert, will man am Niederrhein zumindest richtig Kasse mit ihm machen.

BVB zieht sich aus Poker um Manu Koné zurück: Youri Tielemanns im Fokus von Borussia Dortmund

Laut Romano fordert Borussia Mönchengladbach mindestens 50 Millionen Euro plus Boni für Manu Koné. Der Franzose würde damit zum Rekord-Abgang der Fohlen aufsteigen und Granit Xhaka, der im Sommer 2017 für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal wechselte, ablösen.

Diese Summe ist den Verantwortlichen beim BVB zu hoch. Der Verein kündigte zudem an, das Augenmerk für die kommende Spielzeit eher auf ablösefreie Spieler zu richten.

Während also Top-Klubs wie Manchester United, der FC Chelsea und Paris Saint-Germain um Manu Koné pokern, sieht sich Borussia Dortmund anderweitig um.

Unter anderem soll der BVB neuer Transfer-Favorit bei Premier-League-Profi Youri Tielemans sein. Der belgische Nationalspieler will Leicester City am Saisonende verlassen und wäre zudem ohne die Zahlung einer Ablösesumme zu haben.

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