21. Bundesliga-Spieltag
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Tragischer Held verdient sich Bestnote
Borussia Dortmund gelingt beim 4:1 gegen Hertha BSC der achte Sieg im achten Spiel in 2023. Die Noten aller BVB-Akteure in der Einzelkritik.
Dortmund – Borussia Dortmund kann seine Siegesserie auch gegen Hertha BSC fortsetzen. Gegen die Gäste aus Berlin konnte sich die Elf von Cheftrainer Edin Terzić mit 4:1 durchsetzten. Alle Noten der Spieler in der BVB-Einzelkritik von RUHR24.
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Gregor Kobel erneut mit starker Note
Gregor Kobel: Machte seine Sache in der 21. Spielminute gleich zweimal gut, als er innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Berliner Bälle abwehrte. Beim Schuss von Tousart (1:2) war er allerdings chancenlos. Erneut eine makellose Vorstellung. Note: 2
Marius Wolf: Hat Glück, dass sein Fehlpass auf Ngankam in der Anfangsphase nicht bestraft wird. Lässt sich vor dem 1:2 von Hertha BSC zu leicht den Ball im Mittelfeld abluchsen. Der Allrounder hatte schon bessere Auftritte. Note: 4
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Die Noten von Hummels und Schlotterbeck
Mats Hummels: Nicht unbeteiligt am früher Gegentreffer nach der Halbzeitpause. Zuerst landete sein langer Ball beim Gegenspieler und im Anschluss agierte er zu passiv im Zweikampf mit Ngankam. Dennoch ein solider Auftritt. Im Duell mit Niklas Süle wird er es jedoch nicht leicht haben. Note: 3,5
Nico Schlotterbeck: Teils stark im Zweikampf, aber eben nicht durchgehend. In der 21. Spielminute hatte er das Nachsehen gegen Niederlechner und ermöglichte so eine Torchance. Machte im Vergleich zu Nebenmann Hummels den leicht besseren Eindruck. Note: 3
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Ryerson bekommt die Note 3,5
Julian Ryerson: Durfte gegen die Berliner Hertha wieder von Beginn an auf der linken Abwehrseite verteidigen. Zuvor reichte es in der Champions League nur für einen Kurzeinsatz. Beackerte seine linke Außenbahn wie gewohnt akribisch. Note: 3,5
Emre Can: Der BVB-Kämpfer ist aktuell nicht mehr aus der Startformation wegzudenken. Agierte gegen Hertha BSC erneut als Ballverteiler beim Spielaufbau. Dennoch war es nicht die beste Leistung der vergangenen Wochen. Note: 3,5
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Reus bekommt für starke Leistung die Note 1,5
Salih Özcan: Schaffte es viel zu selten, für Ordnung im BVB-Mittelfeld zu sorgen. Dies war besonders nach der Pause auffällig, als sich die Hertha ein ums andere Mal mühelos durch die Zentrale spielen konnte. In der 66. Spielminute war dann Schluss. Ein schwaches Spiel des BVB-Abräumers. Note: 4,5
Marco Reus: Wurde in der 25. Spielminute mit einer butterweichen Flanke von Julian Brandt bedient. Sein Kopfball verfehlte allerdings das lange Eck. Marco Reus weitestgehend unbehindert aufs Tor zulaufen zu lassen, ist in der Regel keine gute Idee. Sein Schussversuch bereitete Adeyemis Treffer zum 1:0 vor. In der 77. Spielminute folgte dann der nächste Scorerpunkt, als er einen Traum-Freistoß im Berliner Torwinkel zum 3:1 versenkte. In der 86. Spielminute durfte er sich vom Publikum feiern lassen – für ihn kam Niklas Süle ins Spiel. Note: 1,5
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Karim Adeyemi – erst überragend, dann verletzt
Julian Brandt: Erneut Aktivposten im Offensivspiel der Borussia gegen die Hertha. In der 90. Spielminute kann sich der gebürtige Bremer im dritten Spiel infolge in die Torjägerliste eintragen. Der BVB-Techniker veredelte ein starkes Zuspiel von Jamie Bynoe-Gittens zum 4:1 Endstand. Note: 2,5
Karim Adeyemi: Stolperte in der 15. Spielminute nach einem Zuspiel von Donyell Malen über den Ball. Das hätte unter die erste gute Torgelegenheit für Borussia Dortmund sein können. Deutlich besser klappte es in der 27. Spielminute, als er einen Schussversuch von Marco Reus überragend mit der Hacke über die Linie zaubert. Dieser Junge ist aktuell nicht aufzuhalten: In der 31. Spielminute zündete er erneut den Turbo auf dem linken Flügel, seine Flanke landet bei Malen, es steht 2:0. Bei dieser Aktion hat sich die BVB-Rakete allerdings am Oberschenkel verletzt – für ihn kam Jamie Bynoe-Gittens. Note: 1
BVB-Einzelkritik gegen Hertha BSC: Donyell Malen überzeugt im Sturmzentrum
Donyell Malen: Durfte gegen die Hertha im Sturmzentrum auflaufen. Mit Erfolg: In der 31. Spielminute verwertete er ein Sensationszuspiel von Adeyemi zum 2:0. Musste nach 66 Minuten für Sébastien Haller den Platz verlassen. Der Niederländer wusste allerdings zu überzeugen. Note: 2
Jamie Bynoe-Gittens: Kam in der 35. Spielminute für den verletzten Karim Adeyemi. Hätte in der 65. Spielminute für Beruhigung der strapazierten BVB-Nerven sorgen können. Seine Abnahme geriet allerdings zu zentral – so blieb es beim vorübergehenden 2:1. In der 90. Spielminute bereitete er mit einem sehenswerten Solo das 4:1 von Julian Brandt vor. Note: 2
Jude Bellingham: Ersetzt den schwachen Salih Özcan nach 66. Spielminuten. Nach seiner Einwechslung bekam der BVB das Spiel gegen die Berliner Hertha wieder deutlich besser in den Griff. Note: 2,5
Sebastien Haller: Kam in der 66. Spielminute für Donyell Malen ins Spiel. Konnte bis zum Schlusspfiff kaum Ballaktionen sammeln. Note: 3,5
Niklas Süle: Sollte in der 86. Spielminute für mehr Stabilität in der Schlussphase sorgen. Er kam für Marco Reus ins Spiel. Ohne Note
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