BVB-Abgang: Nationalspieler und Kehl wehren sich jetzt gegen Transfer-Gerüchte
Der BVB muss den Kader verkleinern. Es gibt einige Abgangskandidaten, ein Nationalspieler meldet sich jetzt zu Wort. Auch Sebastian Kehl nimmt Stellung.
Update, Montag (18. Juli), 16.01 Uhr: Jetzt hat sich auch Sebastian Kehl in einer Medienrunde im Trainingslager in Bad Ragaz zur Situation von Julian Brandt geäußert. Dass der BVB dem Nationalspieler mitgeteilt habe, dass er den Verein verlassen könne, „stimmt nicht“.
Name | Julian Brandt |
Geboren | 2. Mai 1996 (Alter 26 Jahre), Bremen |
Größe | 1,85 Meter |
Aktueller Verein | Borussia Dortmund |
„Julian hat in der vergangenen Saison einen richtigen Schritt nach vorne gemacht, deutlich mehr Tore geschossen, mehr Assists gemacht. Er hat sich selbst einiges vorgenommen, will zur WM, deshalb haben diese Gespräche nie stattgefunden“, so der Sportdirektor von Borussia Dortmund am Montagmittag.
BVB-Abgang: Nationalspieler wehrt sich jetzt gegen Transfer-Gerüchte
Erstmeldung, Montag (18. Juli), 10.57 Uhr: Vier Spieler sollen den BVB im Sommer noch verlassen. Der Kader von Borussia Dortmund, aktuell mit 30 Akteuren im Trainingslager in Bad Ragaz, soll verkleinert werden. Doch einer der potenziellen Abgangskandidaten wehrt sich jetzt.
Wie Sky zuletzt berichtete, sollen im BVB-Kader neben den bekannten Abgangskandidaten Nico Schulz und Manuel Akanji auch Thorgan Hazard und Julian Brandt den Verein verlassen. Auch Dortmund-Leader Emre Can könnte bei einem passenden Angebot angeblich gehen.
Doch jetzt wehrt sich der deutsche Nationalspieler Julian Brandt gegen die Transfer-Gerüchte. Der 26-Jährige stellt gegenüber dem SID klar: „Ich habe von der Geschichte natürlich gehört. Aber nicht alles, was man hört, stimmt auch.“
BVB: Julian Brandt gilt als Transfer-Kandidat bei Borussia Dortmund
Laut Sky würde Julian Brandt bei Borussia Dortmund „keine tragende Rolle mehr“ einnehmen und könnte bei einem passenden Angebot den Verein verlassen (alle BVB-Transfer-News bei RUHR24).
Immer wieder rankten sich in der jüngeren Vergangenheit bereits Abgangsgerüchte um den Mittelfeldspieler. Julian Brandt spielt seit dem Sommer 2019, als er für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zu den Schwarz-Gelben wechselte, in Dortmund. In 125 Pflichtspielen schoss er 20 Tore und gab 21 Vorlagen. Dennoch kommt der Blondschopf in der Öffentlichkeit nur selten gut weg.

BVB: Julian Brandt muss sich mit Vorwürfen auseinandersetzen
RUHR24-Autor Nicolas Luik kommentierte im Juni, dass BVB-Profi Julian Brandt ein Charakter-Problem habe. Der sympathische Profi könne schlichtweg aufgrund seines Charakters sein volles Potenzial nie abrufen – der „Sunnyboy“ ist zu nett.
Julian Brandt selbst gab im Podcast Kicker meets DAZN zu: „Es gibt zwei Lager in Dortmund. Es gibt welche, die finden dich cool. Und es gibt welche, denen gehst du seit drei Jahren auf den Sack.“ Vor allem die fehlende Bereitschaft für bedingungslose Zweikämpfe wird dem 26-Jährigen immer wieder angehängt. Es fehle die nötige Verbissenheit im Defensivverhalten.
BVB: Julian Brandt möchte Borussia Dortmund nicht verlassen
Schon im April sagte Julian Brandt aber, dass er den BVB nicht verlassen wolle. „Ich habe immer noch extreme Lust auf diesen Verein und denke nicht, dass meine Zeit hier zu Ende ist“, so der Mittelfeldspieler gegenüber der Funke-Mediengruppe.
Auch von Vereinsseite gebe es keine Planungen, dass Julian Brandt im Sommer zu einem anderen Verein wechseln könne. Der 26-Jährige sagt gegenüber dem SID: „Mit mir hat über solche Themen definitiv niemand gesprochen.“