Tragödie

Haus-Explosion in Bochum: Frau tot – Einsatz für Feuerwehr beendet

Bochum Feuerwehr
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In Bochum ist ein Haus über Nacht eingestürzt.

In Bochum stürzte am Dienstagabend ein Wohnhaus ein. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden. Hier sind alle Entwicklungen im Überblick.

Update, Mittwoch (11. Januar), 12.01 Uhr: Bochum – Wie die Feuerwehr mitteilt, konnte die verschüttete Person mittlerweile tot geborgen werden. „Die Einsatzstelle wurde abschließend mit Bauzäunen gesichert und an die Polizei Bochum übergeben“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Einsatz ist nach insgesamt 12 Stunden für die Feuerwehr beendet.

Einsatz an explodiertem Haus in Bochum dauert an – Leiche wird geborgen

Update, Mittwoch (11. Januar), 9.09 Uhr: Wie die Feuerwehr Bochum in einer Pressemitteilung schildert, wurde die zunächst vermisste Frau gegen 3 Uhr in der Früh in den Trümmern gefunden. Eine Notärztin stellte den Tod fest. Gegen 7 Uhr morgens war dann auch die Gasleitung abgedichtet, welche die Explosion herbeigeführt haben könnte.

Da jetzt auch die Gaskonzentration vor Ort gesunken sei, könnten nun die Aufräumarbeiten beginnen. Das Technische Hilfswerk Bochum baggert dafür die Trümmer des Hauses beiseite. So soll dann auch die Leiche der verschütteten Frau geborgen werden.

Nach vermutlicher Gas-Explosion in Dortmund: Einsatzkräfte weiter vor Ort

Aktuell sind noch rund 50 Einsatzkräfte vor Ort. Der Einsatz soll noch einige Stunden andauern. Die Polizei Bochum hat noch während der ersten Maßnahmen der Feuerwehr ihre Ermittlungen aufgenommen.

Erstmeldung, Mittwoch (11. Januar), 6.35 Uhr: In der Nacht von Dienstag (19. Januar) auf Mittwoch ist in Bochum-Linden ein Haus eingestürzt. Eine 61-Jährige konnte nach mehrstündiger Suche von den Einsatzkräften nur noch tot geborgen werden. Ein 35-Jähriger kam verletzt ins Krankenhaus. Aufmerksam wurde die Feuerwehr Bochum durch mehrere Notrufe. Gegen 21.45 Uhr berichteten alle Anrufer über einen lauten Knall.

Haus in Bochum-Linden eingestürzt – Leiche gefunden

Das eingestürzte Haus steht in der Keilstraße in Bochum-Linden. Die Einsatzkräfte fanden nur noch Trümmer vor. Die Straße war mit Steinen übersät. Sofort wurden Bergungsmaßnahmen eingeleitet. Die Polizei überblickte das Gebiet mit einem Hubschrauber. Angrenzende Häuser mussten geräumt werden, sie wiesen laut Stadtwerke Bochum zu hohe Gas-Messwerte auf.

Die Stadtwerke Bochum verschafften sich an mehreren Stellen mit einem Bagger Zugang zur Gasleitung, um diese im Einsatzumfeld abzusichern. Zur Sicherung der Trümmer wurde auch das Technische Hilfswerk alarmiert (mehr News aus Bochum bei RUHR24).

Im Einsatz waren 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, 20 Einsatzkräfte vom THW Bochum und 20 Einsatzkräfte von zwei Rettungshundestaffeln. Weiterhin sind die Stadtwerke Bochum, die Polizei Bochum und der Umweltservice Bochum am Einsatz beteiligt.

Haus-Explosion in Bochum-Linden – Gas-Austritt könnte Grund für Tragödie mit Toter sein

Bei der Toten handelt es sich vermutlich um die 61-jährige Hauseigentümerin, wie die DPA berichtet. In den frühen Morgenstunden habe die Feuerwehr mit der Bergung der Leiche begonnen, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Von der Besitzerin abgesehen wohnten laut Polizei in dem Haus zwei weitere Menschen.

Einer von ihnen habe sich selbst aus den Trümmern befreien können und sei leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Dritte sei nicht zu Hause gewesen. Weitere Menschen werden unter den Trümmern nicht mehr vermutet, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Simon Heußen.

Die Ursache für die mutmaßliche Explosion war zunächst unklar. Das Gebäude habe nach Aussagen der Stadtwerke keinen Gasanschluss gehabt, sagte Heußen. Trotzdem sei im Kanal und in nahen Gebäuden Gas gemessen worden. Man gehe daher davon aus, dass es dort zu einem Gasaustritt gekommen sei. Mit DPA-Material

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