„Unglaublich, aber wahr“
Vermummter Mann besucht Tierhandlung in Bochum und lässt zwei Kaninchen da
Dreister Vorfall in Bochum: Ein vermummter Mann stellt in einer Tierhandlung eine Transportbox mit zwei Kaninchen auf die Theke – und geht wieder.
Bochum – Einmal ein Haustier gekauft, sollte es bis an sein Lebensende wie ein Familienmitglied behandelt werden. Doch das ist leider häufig nicht der Fall. Die Folge: Ausgesetzte Tiere und überfüllte Tierheime. Doch in Bochum kam es zu einem kuriosen Vorfall, der für Entsetzen sorgte.
Bochumer Tierhandlung: Vermummter Mann mit ungewöhnlicher Absicht
„Kommt ein Mann vermummt in den Mega Zoo und stellt eine Transportbox mit diesen zwei Schönheiten auf die Theke und geht. Ende der Geschichte.... unglaublich aber wahr“, heißt es auf der Facebook-Seite des Tierschutzvereins Bochum.
Darunter zu sehen ist ein Bild der zwei lieblos ausgesetzten Kaninchen. Eines ist schwarz, das andere hellbraun mit Schlappohr. Tierfreunde auf Facebook sind sich einig: Was der Mann getan hat, ist „mehr als dreist und total herzlos“.
Tierschützer aus Dortmund befürchten für das Jahr 2023 „die Hölle“. Denn für den Tierschutz wird immer weniger gespendet, zeitgleich gebe es aber auch immer mehr Tiere in Not, die gerettet werden müssen.
Dreister Mann in Bochumer Tierhandlung sorgt bei Facebook-Usern für ordentlich Diskussion
„Naja... wenigstens noch besser als aussetzten“, kommentiert eine Userin unter dem Post des Bochumer Tierschutzvereins. „Immer noch besser als ... Nee! Absolut beschissen und herzlos ist das!“, heißt es in einem anderen Kommentar (mehr News aus Bochum bei RUHR24).
Eine andere Nutzerin scherzt: „Wohl das erste Mal, dass ein Vermummter was bringt, anstatt was wegzunehmen ....... aber schon traurig diese Welt heute“.
Ob die „unfassbare“ Aktion des Mannes nun besser zu bewerten ist, als das Aussetzten in der Natur, bleibt wohl Ansichtssache. Fest steht aber: Die Kaninchen haben so wenigstens die Chance auf ein neues und besseres Zuhause bekommen.
Ausgesetzte Tiere sind keine Seltenheit: Tierheime zu drastischen Maßnahmen gezwungen
Unüberlegte Tierkäufe sind meist der Grund für solche „herzlosen“ Geschichten. Deshalb hat sich das Dortmunder Tierheim auch für einen Vermittlungsstopp in der Weihnachtszeit entschieden. Dadurch soll die Anzahl der Tiere, die irgendwann wie die beiden Kaninchen ausgesetzt werden, verringert werden.
Rubriklistenbild: © KH/Imago