Bermudadreieck
Polizei Bochum bei Silvester-Einsatz von 300 Menschen bedrängt und attackiert
Im Bermudadreieck von Bochum ist es an Silvester zu einem Angriff auf die Polizei gekommen. Zuvor hatte es einen Einsatz wegen einer Pistole gegeben.
Bochum – In der Bochumer Brüderstraße, Eingang ins Bermudadreieck, ist es in der Nacht zum 1. Januar zu einer Auseinandersetzung zwischen der Polizei und Feierenden gekommen. Ausgangspunkt war der Einsatz einer Pistole, wie die Bochumer Polizei mitteilt.
Polizei Bochum an Silvester im Bermudadreieck attackiert
So soll ein 26-Jähriger aus Bochum gegen 0.30 Uhr mit der Waffe eine Hausfassade an der Brüderstraße beschossen haben. Weil die eingesetzten Polizisten nicht wussten, ob die Waffe scharf war oder nicht, griffen sie ein.
Einen 17-Jährigen, der dem 26-Jährigen die Waffe abgenommen hatte, rangen die Einsatzkräfte zu Boden und nahmen ihm die Pistole ab. Unklar ist aktuell, um was es sich für eine Waffe handelt.
300 Menschen bedrängen Polizei Bochum an Silvester und attackieren sie mit Feuerwerk
In der Folge sollen 300 Menschen, die den Einsatz beobachtet hatten, die Polizisten bedrängt und laut Polizei „massiv mit Feuerwerkskörpern attackiert“ haben. Niemand wurde allerdings verletzt, wie es von der Polizei heißt.
Die eingesetzten Polizisten mussten Verstärkung rufen, riegelten einen Teil der Brüderstraße dann zwischenzeitlich ab. Die beiden Männer (17 und 26) wurden zunächst in Gewahrsam genommen. Der 17-Jährige wurde seinen Eltern übergeben, die Pistole sichergestellt. (Lest hier: Dieses Fazit ziehen Polizei und Feuerwehr Bochum nach der Silvesternacht 2022/2023)
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