Verkehr

Zentrales Bochumer Parkhaus wird saniert – monatelange Einschränkungen drohen

Ein zentrales Parkhaus in Bochum wird saniert. Autofahrer müssen daher bis zum Sommer auf dutzende Parkplätze in der Innenstadt verzichten.

Bochum – Es ist wohl die bekannteste Ansammlung von Parkhäusern in Bochum: das Massenberg-Parkhaus mit dem Schriftzug „Mittendrin – Bochum City“. Ab Montag (23. Januar) soll der unterirdische Parkplatz saniert werden – mit monatelangen Einschränkungen für Autofahrer.

Parkhaus Massenbergstraße in Bochum wird ab Januar saniert

Zuvor hatte die Stadt bereits die Parkhäuser am Husemannplatz (P1) und am Dr.-Ruer-Platz (P2) saniert. „Mit den in Kürze startenden Arbeiten machen wir auch das dritte der unterirdisch verbunden Parkhäuser fit für die Zukunft“, wird Michael Blech, Bereichsleiter Parken, in einer Mitteilung der Wirtschaftsentwicklung Bochum zitiert.

Nötig wird die Sanierung, weil vor allem Streusalz den Beton angegriffen hatte. Wie auch in den anderen Parkhäusern in Bochum stammt die Bausubstanz aus den 60er-Jahren (alle News aus Bochum auf RUHR24 lesen).

Das Parkhaus am Dr.-Ruer-Platz in Bochum wurde bereits saniert.

Parkhaus Massenbergstraße: 85 Parkplätze fallen in der Innenstadt weg

Doch was bedeutet das für die Autofahrer? Sie können die 85 Parkplätze im Parkhaus Massenbergstraße während der Arbeiten nicht mehr nutzen. Zuletzt hatte die Stadt Bochum den Verkehr aus einer Straße verbannt – dort allerdings dauerhaft.

Die Parkplätze des Bochumer Fensters können laut der Mitteilung aber weiterhin über die gemeinsame Einfahrt erreicht werden. Die unterirdischen Verbindungen zum P1 und P2 bleiben hingegen geschlossen. Die Parkhäuser sind während der Sanierung jedoch über die Luisenstraße und Viktoriastraße erreichbar.

Die Stadt Bochum will das Parkhaus Massenbergstraße bis Ende Juni 2023 saniert haben. Die Kosten dafür sollen im sechsstelligen Bereich liegen. Ob es anschließend wie ein anderes Parkhaus in Bochum zu einer beliebten Foto-Location wird, bleibt abzuwarten.

Rubriklistenbild: © Rupert Oberhäuser/Imago

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