Die Feuerwehr Bochum spricht von einem „sehr einsatzreichen“ Silvester. Es kam zum Jahreswechsel 2022/2023 zu vielen Verletzungen und Bränden.

Bochum – Im ersten Jahr ohne weitreichende Silvester-Beschränkungen nach Corona hat die Bochumer Feuerwehr ein düsteres Fazit zum Jahreswechsel gezogen. Es gab viele Verletzte und Brände im gesamten Stadtgebiet.

Feuerwehr Bochum rückt an Silvester 2022/2023 fast mit kompletter Mannschaft aus

Teilweise, so die Feuerwehr Bochum in einem ersten Zwischenbericht in der Nacht zum 1. Januar, seien nahezu alle Einsatzkräfte auf der Straße gewesen.

Die Bochumer Feuerwehr spricht von einem „sehr einsatzreichen“ Jahreswechsel. „Es kam auch zu deutlich mehr Verletzungen durch Feuerwerkskörper als in den Silvesternächten mit bestehenden Verbot“, so das erste Fazit, das die düstere Prognose der Polizei bestätigte.

Schwere Gesichtsverletzungen an Silvester 2022/2023 in Bochum

Kurz nach Mitternacht hatten die Bochumer Einsatzkräfte in kurzen Zeitabständen schwere Gesichtsverletzungen durch Feuerwerksraketen und Böller zu versorgen. Parallel kam es in ganz Bochum zu Bränden. Eine Person wurde bei einem Wohnungsbrand in Langendreer in der Alten Ümminger Straße verletzt.

Die erste Bilanz der Feuerwehr Bochum (um 3 Uhr nachts) lautete: Alleine zwischen 22 Uhr und 2 Uhr kam es zu 47 Brand- und 37 Rettungsdiensteinsätzen (im Vorjahr waren es dagegen zwischen 20 Uhr und 7 Uhr „lediglich“ 54 Einsätze), aufgeteilt in 50 Rettungsdiensteinsätze und 4 Brandeinsätze.

Am Morgen dann zog die Feuerwehr das endgültige Fazit: 51 Brände und 72 Rettungsdiensteinsätze in diesem Jahr stehen vier Bränden und 50 Rettungsdiensteinsätzen im vergangenen Jahr gegenüber. Es gab also eine deutliche Steigerung, wohl aufgrund gefallener Corona-Beschränkungen.

Auch die Polizei in Bochum sah sich in der vergangenen Nacht mit mehr Einsätzen konfrontiert, als in Silvester in den vergangenen zwei Jahren. Die nackten Zahlen:

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