Verkehr
Monatelange A40-Vollsperrung in Bochum wird vorbereitet
Die Schlachthofbrücke der A40 zwischen Bochum-Zentrum und Hamme muss komplett neu gebaut werden. Eine Vollsperrung von bis zu 15 Wochen sei notwendig.
Bochum – Schon bald steht in Bochum eine Vollsperrung einer Autobahn an. Denn die Schlachthofbrücke an der A40 hält der Belastung durch die vielen LKW nicht mehr stand. Sie muss vollständig abgerissen und neu gebaut werden. Damit soll aber erst direkt nach der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2024 begonnen werden. Die Vorbereitungen starten aber jetzt schon.
Bochumer Verkehr stark eingeschränkt: Vollsperrung der A40 von bis zu 15 Wochen notwendig
Die A40 ist besonders bei Berufstätigen kaum noch wegzudenken. Die anstehenden Brückenbauarbeiten in Bochum sorgen daher vermutlich nicht für Begeisterung. Auch wenn sie erst im Sommer 2024 beginnen.
Laut der Autobahn Westfalen muss mit einer „Vollsperrung von bis zu 15 Wochen“ gerechnet werden. Zwischen Bochum-Zentrum und Bochum-Hamme wird man dann in beiden Richtungen nicht über die A40 fahren können (mehr News aus Bochum bei RUHR24).
Bahnstrecke zwischen Bochum und Gelsenkirchen auch von Brückenbauarbeiten betroffen
„Derzeit steht noch die Bestätigung der Deutschen Bahn für die Sperrpausen des Bahnbetriebs unter der Brücke aus“, heißt es von der Autobahn Westfalen. Dennoch müsse mit Zugausfällen zwischen Bochum und Gelsenkirchen zu rechnen sein.
Nicht nur auf der Autobahn und im Bahnverkehr kommt es zu Einschränkungen, auch in der Bochumer Innenstadt fallen wegen der Sanierung eines Parkhauses viele Parkplätze weg.
Bochumer Kleingärtner und Bäume müssen für Brückenumbau an der A40 weichen
Die Vorbereitungen für den Neubau der A40-Brücke beginnen schon deutlich früher. Eine Fernwärmeleitung soll verlegt werden und künftig unterirdisch laufen. Doch das ginge erst im Sommer, da sonst viele Bochumer in der kalten Jahreszeit davon betroffen wären.
Aber die Bäume, die dafür weichen müssen, werden jetzt schon gefällt. Um genau zu sein, bis Ende Februar 2023. Denn dann ist der Beginn der Vegetationsschutzperiode und somit das Fällen nicht mehr möglich.
„Außerdem müssen acht Kleingärten weichen. Deren Pächter bekommen in den nächsten Tagen ihre Kündigung. Sie müssen die Parzellen bis Ende des Jahres räumen“, heißt es beim Radio Bochum.
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