Polizei ermittelt

Tödlicher A40-Geisterfahrer-Unfall: Polizei vermutet Absicht

Auf der A40 ist es am Freitagmorgen zu einem tödlichen Unfall gekommen. Eine Frau und ein Mann kamen dabei ums Leben.

Update, Montag (24. Oktober), 12 Uhr: Inzwischen steht fest, dass bei dem Geisterfahrer-Unfall auf der A40 ein Hobby-Fußballer aus Bochum zu den Todesopfern gehört. Der Sportler war am frühen Freitagmorgen frontal mit dem Auto der Geisterfahrerin zusammengekracht und noch vor Ort gestorben. Das zweite Opfer des Unfalls ist die Geisterfahrerin selbst.

Update, Sonntag (22. Oktober), 14:30 Uhr: Nach aktuellen Ermittlungen habe die Falschfahrerin vor dem Unfall auf der Autobahn gewendet. Anschließend ist es zu der tödlichen Kollision mit zwei anderen Fahrzeugen gekommen.

Für die Polizei ist damit klar, dass die 54-jährige Frau somit nicht, möglicherweise versehentlich die falsche Auffahrt auf die Autobahn genutzt habe. „Damit deutet alles auf Absicht“, so ein Polizeisprecher am Sonntag (22. Oktober). Sie habe laut aktuellem Ermittlungsstand bewusst die Fahrtrichtung gewechselt.

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Die Polizei hat eine Mordkommission gebildet. Die Ermittlungen und Zeugenbefragungen liefen auf Hochtouren, sagte der Polizeisprecher. Dabei würden auch Hinweise untersucht, nach denen die Frau sich in einem „psychischen Ausnahmezustand“ befunden haben könnte. Die Leiche der Frau werde voraussichtlich Mitte der kommenden Woche obduziert und auf Alkohol oder andere Substanzen untersucht. Außerdem werde der Geländewagen der Frau kriminaltechnisch untersucht.

Zwei Tote auf der A40 durch Geisterfahrerin: Mordkommission aus Bochum ermittelt

Update, Freitag (21. Oktober), 09:11 Uhr: Bochum – Wie die Polizei bekannt gibt, hat das Polizeipräsidium Bochum mittlerweile die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Im Rahmen einer eingesetzten Mordkommission unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Bochum ermitteln diese nun weiter.

Weshalb die Frau am Freitagmorgen (21. Oktober) entgegen der Richtungsfahrbahn gefahren ist, sei nach wie vor ungeklärt. Ein bewusstes Herbeiführen eines Verkehrsunfalls könne aus diesem Grund nicht ausgeschlossen werden.

Details zum tödlichen Unfall durch Geisterfahrerin auf A40 in Bochum bekannt

Update, Freitag (21. Oktober), 09:33 Uhr: Nach Angaben der Autobahnpolizei habe eine 54-jährige Frau den Unfall auf der A40 verursacht. Sie war mit einem Land Rover als Falschfahrerin in Richtung Dortmund unterwegs. Zwischen Bochum-Wattenscheid West und Gelsenkirchen-Süd kam es letztendlich zu dem tödlichen Unfall. Zusammengeprallt ist die Fahrerin mit einem Seat und einem VW.

Durch den Zusammenstoß soll der Fahrer des Seat noch an der Unfallstelle verstorben sein – ebenso wie die Unfallverursacherin. Der Fahrer des VWs hat hingegen schwere Verletzungen davon getragen. Aufgrund des Aufpralls ist der Land Rover über die Mittelschutzplanke auf die Gegenfahrbahn geschleudert.

Details zum tödlichen Unfall auf A40: Autobahn in Richtung Essen weiterhin gesperrt

Durch die Trümmer soll auch ein LKW beschädigt worden sein. Der Fahrer blieb allerdings unverletzt. Derzeit soll das Unfallaufnahme-Team noch im Einsatz sein. Wieso die Frau letztendlich auf die falsche Fahrbahn gefahren ist, ist bislang unklar.

Die Sperrungen der Autobahn sollen nach Angaben der Polizei in den nächsten Minuten aufgehoben werden. Die A40 in Richtung Essen ist jedoch weiterhin gesperrt.

Unfall durch Geisterfahrer in Bochum: tödlicher Unfall auf A40

Erstmeldung, Freitag (21. Oktober), 07:20 Uhr: Auf der A40 in Höhe Bochum-Wattenscheid ist es, wie die Polizei Düsseldorf gegenüber RUHR24 bestätigt hat, zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem zwei Menschen gestorben sind.

Offenbar ist ein Falschfahrer gegen 5 Uhr Richtung Essen unterwegs gewesen, bevor es zu dem Unfall kam. Nach ersten Erkenntnissen sei der Fahrer mit einem entgegenkommenden Pkw kollidiert. Ereignet habe sich dies zwischen Bochum-Wattenscheid und Gelsenkirchen (mehr News aus NRW bei RUHR24)

Dabei sind offenbar sowohl der Falschfahrer als auch der Fahrer des entgegenkommenden Autos ums Leben gekommen. Die Polizei Düsseldorf ermittelt nun. Zurzeit gibt es laut WDR Verkehrsfunk einen Stau ab Bochum-Hamme von sechs Kilometern. Die Polizei hat deshalb die Empfehlung ausgesprochen, ab dem Kreuz Bochum über die A43 und die A42 auszuweichen. Wir berichten weiter.

Rubriklistenbild: © Markus Gayk/Imago

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